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Nach Auswärtssieg in Fürth – »Haben uns unten herausgearbeitet«

Die Fohlen durften sich mit den Fans über einen Auswärtssieg freuen. Foto: Foto: picture alliance / Sportfoto Zink / Wolfgang Zink 

Borussia hat mit dem Auswärtssieg in Fürth einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht, sodass man hinter diese gebrauchte Saison wohl bald einen Haken machen kann. Dennoch zeigten die Fohlen wieder zwei Gesichter und ließen in Halbzeit zwei wie so oft nach. Im Derby gegen Köln muss man sich steigern. 

‚Konstanz‘ ist ein Wort, das immer mal wieder bei Borussia Mönchengladbach fällt. Genau diese bringen die Fohlen in der aktuellen Spielzeit einfach nicht zustande, denn immer wieder lieferten die Borussen zwei unterschiedliche Halbzeiten. So auch beim 2:0-Auswärtssieg bei Greuther Fürth. Zwar war der Sieg letztlich ungefährdet, das lag aber zum Teil eben auch am Gegner.

Starke Anfangsphase der Fohlenelf 

Den Grundstein für den Sieg legten die Fohlen aber mit einem starken Beginn in die Partie. »Wir haben von der ersten Minute an gut in die Partie hineingefunden. In der ersten Halbzeit haben wir uns viele gute Möglichkeiten herausgespielt und sind auch verdient mit einer 2:0-Führung in die Pause gegangen«, sagte Yann Sommer. 

Auch Jonas Hofmann, der in Führt sein Comeback feierte, fand, »dass es in der ersten Hälfte eine gute Vorstellung war, im zweiten Durchgang aber etwas zu passiv geworden sind«. Doch für den Nationalspieler »zählt letztlich nur der Sieg, der für uns ganz wichtig ist.« Genau so muss man das Spiel bei den Franken auch bewerten, denn letztlich brachten die Hausherren zu wenig zustande. 

Mal wieder zu nachlässig in der zweiten Halbzeit 

Dennoch: Gegen einen stärkeren Gegner, wie beispielsweise vergangene Woche Mainz, wäre die Nachlässigkeit die Nachlässigkeit der Fohlenelf sicherlich wieder bestraft worden. »In der zweiten Hälfte ist das Spiel dann etwas vor sich hingeplätschert. Die Fürther haben taktisch etwas umgestellt, da haben wir nicht so gut drauf reagiert, dennoch standen wir defensiv sehr stabil und haben kaum etwas zugelassen. Am Ende zählen nur die drei Punkte, die nehmen wir sehr gerne mit«, lautete das Fazit von Matthias Ginter. 

Doch wie schon gegen Mainz haben die Borussen keine Antworten parat, sobald der Gegner die Taktik im Spiel ändert. »Greuther Fürth hat in der zweiten Halbzeit aber auch gezeigt, dass es Qualität hat. Wenn wir das Anschlusstor bekommen hätten, wäre es nochmal sehr interessant geworden. Wir hätten in dieser Phase die Konter besser zu Ende spielen müssen, zudem hatten wir dann zu viele einfache Ballverluste. Zum einen lag das an Greuther Fürth, zum anderen aber auch an unserer Unsicherheit im Passspiel«, so Adi Hütter. 

Klassenerhalt so gut wie geschafft 

Bei all der Kritik muss man aber eben auch ein großes Lob aussprechen, denn die Fohlen konnten sich mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen ein deutliches Polster verschaffen. »Wir haben uns mit zehn Punkten aus den letzten vier Spielen unten herausgearbeitet, da haben die beiden natürlich entscheidenden Anteil dran«, deutete Ginter auf Alassane Plea und Marcus Thuram an, die wieder auf dem Weg zur alten Form sind. 

Der ‚magischen‘ 40-Punkte-Marke sind die Borussen somit einen großen Schritt näher gekommen. Vielmehr noch: Elf Punkte hat die Mannschaft von Adi Hütter nun auf Relegationsplatz 16 Vorsprung, da sollte doch in den letzten fünf Spielen nichts mehr anbrennen. »Nach unten müssen wir jetzt nicht mehr unbedingt schauen, vielleicht können wir in der Tabelle noch den einen oder anderen Platz gut machen und mit einem guten Gefühl aus der Saison gehen. In den restlichen Spielen gilt es noch einmal alles rauszuhauen und so viele Punkte wie möglich zu sammeln«, schaute Hofmann nach vorne. 

Jetzt zählt nur der Derbysieg

Und nächste Woche steht denn eben das bis dato wichtigste Spiel des Jahres an, denn das Derby wirft seine Schatten voraus. Vor allem die Rahmenbedingungen passen: Fans im Stadion, ein leichter Aufwärtstrend von Borussia und ein Gegner als echter Gradmesser. Damit Borussia aber als Sieger vom Platz geht, ist wie so oft Konstanz der Schlüssel zum Erfolg… 

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