Die Borussen ließen gegen Oberachern einen Ehrentreffer zu. Foto: Dirk Päffgen.
Borussia Mönchengladbach ist der positive Start in die WM-Saison geglückt. Im DFB-Pokal gaben sich die Fohlen keine Blöße und zogen mit dem 9:1-Sieg gegen den SV Oberachern souverän in zweite Hauptrunde rein. Und das, weil man mit richtigen Einstellung an die Aufgabe herangegangen ist und auch einen starken Marcus Thuram hatte. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach, unter die Lupe.
Auch in dieser Spielzeit analysieren wir mit unserem Partner, der Kessels GmbH aus Mönchengladbach, besondere Momente des Spiels der Fohlen. Zwar bleibt der Name VollGAS in Anlehnung an das Produkt des Unternehmens aus Mönchengladbach bestehen, jedoch in andere Form als dass bisher der Fall, denn unter Daniel Farke steht bekanntlich ein anderer Fußball im Mittelpunkt als der, den Adi Hütter und Marco Rose haben spielen lassen.
Der Ballbesitz soll wieder im Fokus stehen, spielerische Lösungen werden bei diesem bevorzugt. Dennoch versteift sich Farke nicht auf den solchen, er will variabel spielen, gegen den Ball abwartend und dann mit Tempo nach vorne spielen, wenn der Ball erobert wurde. So bedeutet diese Analyse künftig besondere Momente oder Eigenschaften in den Spielen der Borussen.
Das Spiel beim SV Oberachern war ein Spiel, in das die Borussen als klarer Favorit gegangen sind. Wie soll das auch anders sein, wenn ein Bundesligist beim fünf Klassen tiefer spielenden Gegner Antritt. Doch auch diese Runde hat wieder gezeigt: Ist der klare Favorit nicht zu 100 Prozent bei der Sache und bei voller Konzentration, dann ist auch eine sogenannte Pokalsensation möglich.
Dem SV Oberachern ist genau das nicht gelungen und der Underdog hatte bis auf den sehenswerten Ehrentreffer keinen Grund zum Feiern, weil die Fohlenelf mit der richtigen Einstellung in die Partie gegangen ist. Sie hat die Vorgaben ihres Coaches umgesetzt. Das Borussia-Shirt verteidigen und konzentriert sowie fokussiert angehen – so lautete die Vorgabe des 45-Jährigen.
Seine Mannschaft hat genau das getan und von Beginn an nichts anbrennen lassen. Der Sache zuträglich war sicherlich der VollGAS-Start, für den Marcus Thuram mit seinem lupenreinen Hattrick in der ersten Halbzeit gesorgt hatte. Für den Franzosen war es der erste Hattrick im Borussen-Jersey überhaupt Generell scheint der Angreifer unter Farke aufzublühen. Zumindest sprüht er vor Energie und tut vor allem auch eins – er freut sich mit einem Lächeln über seine Torerfolge. Thuram ist da und so ein wichtiger Baustein
Zur Pause war die Messe im Breisgau dann gesungen, die Borussen ließen aber nicht locker und erzielten noch drei Treffer. Ein langer Ball hebelte die Borussen-Abwehr aus und sorgte dann noch für den Ehrentreffer des SVO. Einen, den man dem Underdog gönnen mag, der aber natürlich so nicht passieren darf.
Am Ende hat die Fohlenelf die Pflichtaufgabe erfüllt und ist im Pokal eine Runde weitergekommen – weil man eben mit der nötigen Einstellung und Konzentration in das Spiel gegangen ist und das Borussen-Shirt verteidigt hat. Die Mannschaft hat überzeugt und mit schönen Spielzügen, von der Entstehung bis zur Vollendung, viele Wir geschossen. Und auch war deutlich zu erkennen und zu spüren: Diese Mannschaft hat Bock auf Fußball, auf ihren Trainer und auf eine erfolgreiche Spielzeit.
Das Spiel im Dreisamstadion ist sicherlich kein großer Gradmesser, doch hat es Spaß und Vorfreude auf die Saison bereitet. Und mit einem Erfolgserlebnis in die neue Spielzeit zu starten, ist bekanntlich gut und wichtig für den Kopf.
Eine ‚Spaß-Bremse‘ gab es dann aber dennoch: In Lars Stindl wird erstmal nicht zur Verfügung stehen. Das tut weh – in vielerlei Hinsicht. Und wenn wir hier von VollGAS sprechen: Dann jetzt mit selbigen in die Aufgabe gegen Hoffenheim…