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Ndenge: »Mir hat das Jahr sehr viel gebracht«

Vor der Saison lieh Borussia Mönchengladbach Tsiy William Ndenge für ein Jahr in die niederländische Eredivisie an Roda Kerkrade aus. Nach der Saison endet das Geschäft mit den Limburgern, die noch um den Klassenerhalt kämpfen. Wie es mit dem 20-jährigen Mittelfeldmann dann weitergeht, ist aktuell noch nicht geklärt.

»Für Tsiy ist es wichtig, dass er Einsatzzeiten auf hohem Niveau bekommt, deshalb haben wir uns entschieden, ihn an Roda auszuleihen«, hatte Borussias Sportdirektor Max Eberl im vergangenen Sommer den Plan mit dem talentierten deutschen U20-Nationalspieler.

Und dieser ist voll aufgegangen. Mittlerweile kann der Mittelfeldmann auf die Erfahrung von 31 Ligaspielen (2 Tore) in Hollands Eliteklasse zurückschauen. 22 davon stand Borussias Eigengewächs in der Startformation. So auch am vergangenen Sonntag beim 4:1-Sieg von Roda Kerkrade bei VVV-Venlo. Ein wichtiger Sieg für den Klub aus dem Süden der Provinz Limburg, der noch um den Klassenerhalt kämpft.

Im Spiel bei den Grenzstädten zeigte Ndenge erneut, dass er zu Recht das Vertrauen von Trainer Robert Molenaar erhält. Der 20-Jährige ist präsent im Mittelfeld, zieht mit die Fäden und hat Übersicht. Ndenge hat sich weiterentwickelt im Nachbarland und Schritte nach vorne gemacht.

»Mir hat das Jahr sehr viel gebracht«

»Der Unterscheid zwischen der Regionalliga und der Eredivisie ist riesengroß. Du hast hier mit PSV Eindhoven, Ajax Amsterdam, Feyenoord Rotterdam und AZ Alkmaar vier richtig gute Mannschaften. Dahinter liegen alle Mannschaften ungefähr auf dem gleichen Level. Insgesamt war das natürlich schon eine große Steigerung«, sagt Ndenge, der letzte Saison 17-mal in der Regionalliga auflief und stellt fest: »Mir hat das Jahr sehr viel gebracht. Ich habe gerade in der Rückrunde auf hohem Niveau sehr viel gespielt und konnte mich mit guten Spielern messen. Das hat mir gut getan und Selbstvertrauen gegeben.«

»Es war auf jeden Fall eine neue Erfahrung. Das Jahr war aufregend mit Höhen und Tiefen. Der Start in die Saison war schwer. Wir mussten uns als Mannschaft erst einmal finden und reinkommen«, resümiert der 20-Jährige und fügt an: »Die Rückrunde war dann eigentlich ganz gut. Bei mir persönlich lief es ähnlich. Ich bin schwer reingekommen und habe ein bisschen gebraucht, um mich zu Recht zu finden. Die Rückrunde verläuft viel besser als die Hinrunde.«

Regelmäßige Treffen mit Otto Addo  – Zukunft noch offen

Auch bei Borussia wird man die guten Leistungen des Eigengewächses genau verfolgt und registriert haben. Jedenfalls ist Otto Addo, bei den Borussen zuständig für die jungen Talente, im regen Austausch mit Ndenge. »Ich habe fast nach jedem Spiel mit Otto Addo gesprochen und treffe mich auch regelmäßig mit ihm«, verrät der Mittelfeldmann. »Wir tauschen uns aus, machen Videoanalysen und er gibt mir ein Feedback.«

Die Rückmeldungen sind also positiv. Und nicht zuletzt bei Roda Kerkrade dürfte man zufrieden sein mit dem Youngster – Also durchaus eine sogenannte Win-Win-Situation. Doch wie geht es weiter mit Ndenge, dessen Vertrag bei den Borussen noch bis Sommer 2019 datiert ist? Ndenge kann sich auch ein weiteres Jahr in Kerkrade vorstellen. Doch ein neuerliches Ausleihgeschäft ist laut Statuten generell nur dann möglich, wenn der Vertrag bei den Borussen mindestens um ein weiteres Jahr verlängert wird.

Und eine Rückkehr zu den Borussen. Auch die ist natürlich möglich. Aber die Frage stellt sich natürlich, ob die bei den vielen Möglichkeiten, die Dieter Hecking im Mittelfeld hat, Sinn macht. All diese Fragen sind jedenfalls noch nicht beantwortet, sondern werden nach der Saison besprochen.

»Es ist noch alles offen. Wir werden uns im Sommer zusammensetzen und dann schauen. Ich weiß aktuell noch nicht, was im Sommer kommt«, sagt Ndenge und stellt klar:»Aber zunächst einmal möchte ich mit Kerkrade den Klassenerhalt schaffen. Das ist das wichtigste Ziel. Und dann schauen wir weiter.«

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