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Personalanalyse: Borussia nimmt den Abstiegskampf endlich an

Adi Hütter und die Fohlen zeigten sich in Bielefeld deutlich verbessert. Foto: Dirk Päffgen

Der erhoffte Befreiungsschlag bei Borussia blieb zwar aus, dennoch kann der Punktgewinn als Fortschritt betrachtet werden. Spielerisch zeigten sich die Fohlen deutlich verbessert und es scheint so als haben die Gladbacher verstanden, worauf es im Abstiegskampf ankommt. Dennoch wird die nächste Partie ein Gradmesser. Unsere Personalanalyse, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH. 
Es war nicht der große und vor allem erhoffte ‚Turnaround‘, den Borussia Mönchengladbach am Samstagnachmittag bei Arminia Bielefeld schaffte. Doch angesichts von zuletzt drei Pflichtspielniederlagen in Folge kann man durchaus von einem kleinen Erfolgserlebnis sprechen. Und das obwohl Adi Hütter die Mannschaft noch umbauen musste, denn Christoph Kramer ist an Corona erkrankt und fällt vorerst aus. Auch der Abgang von Denis Zakaria, wechselte zu Juventus Turin, musste kompensiert werden. 
Dafür rückte Florian Neuhaus neben Manu Koné auf die Doppel-Sechs, zuletzt agierte der deutsche Nationalspieler als ‚Zehner‘ und löste seine Aufgabe ordentlich. Während Neuhaus eher seltener Zug zur Offensive hatte, bewies Koné Qualitäten als Abräumer und war die Schaltzentrale im Spiel der Borussen. 
Plea mit starker Vorstellung 
Seine Qualitäten stellte auch Matthias Ginter unter Beweis: Der 28-Jährige hatte nach einer kleinen Umstellung in der Dreierkette mehr Räume und wusste diese auch zu nutzen, Ginter schaltete sich immer wieder ins Offensivspiel der Fohlen ein. Die zweite positive Überraschung auf der ‚Alm‘ war Alassane Plea. 
Der Franzose erzielte erstmals seit acht Bundesliga-Spielen wieder einen Treffer und beendete damit seine längere Torflaute. Zuletzt traf der Offensivspieler am 20. November 2021 im Heimspiel gegen Greuther Fürth. In Bielefeld zeigte sich der 28-Jährige aber stark verbessert und blühte mit Jonas Hofmann auf der ‚Doppel-Zehn‘ förmlich auf. Nicht nur in der Offensive hatte Plea starke Aktionen, auch defensiv schaltete er sich immer wieder ein und zeigte sich besonders lauffreudig. 
Ein leichter Aufwärtstrend 
Fußballerisch wirkte das Geschehen also schon deutlich lebhafter, allerdings offenbarten die Borussen eben auch ihr großes Manko in der laufenden Saison: Die Chancenverwertung. Bis zum letzten Drittel wirkten die Kombinationen flüssig, allerdings trafen die Fohlen in den entscheidenden Momenten oftmals die falschen Entscheidungen und konnten von ihrer Überlegenheit nicht profitieren. 
Dennoch scheint die Mannschaft von Adi Hütter nun verstanden zu haben worauf es im Abstiegskampf ankommt, denn die Bereitschaft und den Willen konnte man ihr definitiv nicht abstreiten. Insofern muss man mit dem Punktgewinn leben, dieser könnte sich am Ende der Saison noch als wertvoll entpuppen, denn es geht für die Gladbacher jetzt nur noch ums nackte Überleben. Ob sich der gute Eindruck aus dem Spiel gegen Bielefeld nun bestätigt wird sich am kommenden Samstag zeigen. 
Mit dem Heimspiel gegen den FC Augsburg haben die Fohlen ein richtungsweisendes Spiel vor der Brust, möglicherweise ist es sogar das bisher wichtigste Spiel der Saison. Die aktuelle Tabellensituation erlaubt nämlich keine Ausrutscher: Augsburg ist durch den Sieg gegen Frankfurt bis auf einen Punkt an Borussia herangerückt, der Vorsprung auf Platz 16 beträgt für die Fohlenelf also nur noch einen Punkt. Insofern muss die Mannschaft erneut beweisen, inwiefern sie den Abstiegskampf verstanden hat… 

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