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Personalanalyse nach Hoffenheim: Viele Gespräche im Winter

Max Eberl muss in der Winterpause einige Gespräche führen. Foto: Dirk Päffgen

Borussia hat sich mit einem Remis in die Winterpause gerettet und damit ein denkwürdiges Jahr abgeschlossen. Fast wären die Fohlen, wenn auch schmeichelhaft, noch als Sieger vom Platz gegangen. Mit der vorweihnachtlichen Ruhe wird es am Borussia-Park aber schnell vorbei sein, schließlich stehen nun einige Personalgespräche an. Unsere Personalanalyse, präsentiert von der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH. 

Borussias Trainer Adi Hütter musste im letzten Spiel des Jahres auf Jordan Beyer (Muskelverletzung), Jonas Hofmann (Knie-OP), Nico Elvedi und Manu Koné (Gelbsperre) verzichten. Auf der Gegenseite hatte Lars Stindl selbige abgesessen und rückte auch gleich wieder in die Startelf. In dieser standen auch Christoph Kramer (für Koné im defensiven Mittelfeld), Stefan Lainer, Patrick Herrmann und Marcus Thuram.

Im Vergleich zur Niederlage gegen Frankfurt mussten dafür Luca Netz, Florian Neuhaus, László Benés und Alassane Plea zunächst auf der Bank Platz nehmen. Neben einer gezwungenen also vier Änderungen bei der Fohlenelf, die Hütter im 4-2-3-1 auch wieder mit Viererkette spielen ließ. 

Wieder mal kein großer Ertrag 

Die Borussen machten ihre Sache im Kraichgau zu Beginn auch recht ordentlich, schafften es aber erneut nicht drei Punkte einzufahren. Vielmehr durften sich die Fohlen, wieder einmal, beim Spieler des Spiels Yann Sommer bedanken. Borussias Schlussmann ist in diesen Tagen mit Abstand der einzige Akteur mit Normalform, der Woche für Woche noch schlimmeres verhindert. 

Nicht umsonst sprach Christoph Kramer auch davon, dass die Leistung nach vier Pleiten in Serie »ein wenig schmeichelhaft« war. Dennoch durften sich die Gäste vom linken Niederrhein zumindest mal wieder ein wenig belohnen und ein kleines Erfolgserlebnis feiern. Apropos: Zu feiern gibt es in diesen Tagen rund um den Borussia-Park herzlich wenig. 

Eberl hat alle Hände voll zu tun 

Vielmehr hat Max Eberl mächtig viel Arbeit in der eigentlich ruhigen Vorweihnachtszeit. Borussias Sportdirektor muss sich dringend um die Zukunft von Spielern wie Matthias Ginter und auch Denis Zakaria kümmern. Auch Marcus Thuram, der seit Wochen völlig außer Form ist, scheint ein Thema zu sein. Das betonte auch Kramer, der sagte, dass sich jeder Spieler in der Pause »Gedanken machen sollte«. 

Gedanken insofern, als dass sich jeder hinterfragen muss, ob dieser Verein noch der richtige für ihn ist. Nach einem mehr als denkwürdigen Jahr 2021 stehen die Fohlen vor einem Umbruch, den es mittlerweile aber auch dringender denn je braucht. Lediglich Spieler wie Sommer, Kramer, Stindl, Jantschke und auch Herrmann scheinen sich, zumindest nach außen hin, völlig mit der einzig wahren Borussia zu identifizieren. 

Die Personalgespräche sind in diesen Tagen also wichtiger denn je, sportlich wie auch wirtschaftlich. Denn Max Eberl muss sich die Frage stellen, ob Zakaria und Ginter in der Lage sind die Fohlen möglicherweise nach Europa zu führen, oder ob letztlich der wirtschaftliche Aspekt in Form einer kleinen und überschaubaren Ablösesumme im Vordergrund steht…

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