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Personalanalyse nach Mainz: Hütter setzt mit seinen Entscheidungen ein Statement

Adi Hütter stellt bei den Fohlen nach Leistung auf und erhöht damit dem Druck auf die Spieler. Foto: Dirk Päffgen

Bei Borussias Auswärtsspiel in Mainz musste Adi Hütter aufgrund von Verletzungen schon ziemlich früh improvisieren. Doch Borussias Trainer setzte auch ein Statement und ließ Kapitän Lars Stindl zunächst auf der Bank. Gemeinsam mit der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH werfen auf einen Blick aufs Personal. 

Nur eine Änderung im Vergleich zu Bochum 

Schon nach dem Spiel von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Bochum haben wir gemeinsam mit der Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH wir einen Blick auf das Personal der Fohlenelf geworfen. Die Schmitz | Lück Unternehmensgruppe GmbH ist ein bundesweit agierender und renommierter Dienstleister für die Planung, Entwicklung und Ausführung der verschiedenen Gewerke in der technischen Gebäudeausrüstung. Als Spezialist für maßgeschneiderte und individuelle Lösungen in diesem anspruchsvollen Segment überzeugt das Unternehmen seine Kunden mit besonderem Einsatz und Termintreue.

Im Vergleich zum 2:1-Heimsieg gegen den Aufsteiger änderte Adi Hütter nur auf einer Position, setzte damit aber ein Ausrufezeichen. Kapitän Lars Stindl musste zunächst auf der Bank Platz nehmen, dafür rückte Luca Netz in die Startelf. Borussias Trainer ließ bei den Rheinhessen am Freitagabend wieder im bewährten 3-4-2-1-System mit Dreierkette agieren. 

In diesen Tagen setzt der 51-Jährige Übungsleiter ein Statement an seine Spieler: Hütter möchte von jedem Einzelnen Leistungen sehen und schreckt auch vor vermeintlichen Stammspielern nicht zurück. Das prominenteste ‚Opfer‘ ist wohl seit einigen Wochen Florian Neuhaus, der im Mittelfeld nicht an Denis Zakaria und Manu Koné vorbei kommt. Der Nationalspieler muss sich aktuell mit der Reservistenrolle begnügen und kommt damit offensichtlich nicht zurecht. 

Neuhaus mit Kritik 

Nach dem Remis in Mainz überraschte Neuhaus mit seinen Aussagen und übte Kritik am Verein. »Meine Situation ist nicht ganz einfach, ich habe mir über drei Jahre viel aufgebaut bei Borussia. Ich habe nun selber gemerkt, wie schnell es im Profifußball gehen kann und hätte mir ein Stück weit mehr Rückendeckung vom Verein gewünscht«, feuerte Neuhaus in Richtung von Max Eberl und Adi Hütter. Borussias Trainer ließen die Worte allerdings kalt. »Es gilt ein Leistungsprinzip und Flo sieht ja auch, dass wir im Zentrum gut besetzt sind«, nahm Hütter nach dem Remis in Mainz Stellung. 

Vielmehr fügte Hütter noch hinzu, dass für Neuhaus »die Situation neu und anders ist, aber auch das gehört zu der Entwicklung eines sehr guten Spielers dazu.« Es findet aktuell so etwas wie ein Umbruch am linken Niederrhein statt, denn Hütter stellt knallhart nach Leistung auf. Ein Szenario, das unter Marco Rose undenkbar war, denn der ehemalige Trainer der einzig wahren Borussia schreckte vor großen Namen zurück und rotierte kaum. 

Thuram kommt ungewollt auf viel Spielzeit 

In Mainz konnte Neuhaus sein Vertrauen aber mit der zwischenzeitlichen Führung zurückzahlen, als er bereits nach rund einer halben Stunde für den verletzte Nico Elvedi ins Spiel kam. Sicherlich musste der 24-Jährige bei dem Treffer nicht sein ganzes Können aufblitzen lassen, allerdings dürfte sein Selbstvertrauen dadurch wieder gestiegen sein. Anders als Denis Zakaria brachte Neuhaus gegen den Ball allerdings nicht die notwendige Stabilität, da er sich oftmals offensiver einschaltete. Durch die Verletzung von Nico Elvedi könnte er nun allerdings wieder auf mehr Spielzeit kommen, je nachdem ob Denis Zakaria in die Dreierkette in der Defensive rückt. Das hängt allerdings stark von den Verletzten ab, denn Stefan Lainer könnte nach der Länderspielpause durchaus wieder eine Option sein und für eine Systemumstellung sorgen. 

Apropos Verletzung: Nach seiner Zwangspause machte Marcus Thuram das dritte Spiel in Folge und kam in Mainz auch ungewöhnlich früh in die Partie, als er nach 30 Minuten Breel Embolo ersetzte. Der Franzose konnte sich direkt am Führungstreffer beteiligen, als er das Koné-Zuspiel verwalte und auf Bensebaini weiterspielte. In der zweiten Halbzeit konnte ‚Tikus‘ allerdings keine Akzente mehr setzen, was sicherlich noch mit seiner körperlichen Verfassung zusammenhängt. Nach der Verletzung ist es offensichtlich, dass der 24-Jährige noch längst nicht zur alten Stärke gefunden hat. 

Ansonsten brachte Adi Hütter mit Patrick Herrmann (für Luca Netz) und Lars Stindl (für Alassane Pléa) noch zwei frische Kräfte. Beide kamen allerdings rund zehn Minuten vor Spielende auf den Platz und konnten sich demnach nicht mehr nachhaltig empfehlen oder sogar noch für den ‚Lucky Punch‘ sorgen. Nun haben die Borussen, sofern sie nicht auf Länderspielreise sind, erstmal etwas Zeit zum durchschnaufen und können sich auf das nächste Spiel gegen Greuther Führt (20.11.21) vorbereiten. 

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