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Roel Brouwers: »Es bleibt mein Verein«

Fast auf den Tag genau vor zwei Jahren, am 14. Mai 2016, wurde Roel Brouwers beim Auswärtsspiel in Darmstadt eingewechselt. Es war sein 210. und zugleich letzter Einsatz für die Fohlenelf, zu der er 2007 aus Paderborn kam. Danach ging es für ihn noch zu Roda Kerkrade, wo er nach fünf Einsätzen die Fußballschuhe im November 2016 endgültig an den Nagel hing. Wir haben uns mit „Roooooel“ am Rande eines Spiels der Weisweiler Elf getroffen und mit ihm über seinen neuen Job, seine Familie und die WM gesprochen.

Fohlen-Hautnah: Roel, die meisten Borussen werden sich als erstes fragen, wie Dein Alltag mittlerweile aussieht. Was genau machst Du denn im Moment?

Roel Brouwers: Ich arbeite bei Roda Kerkrade, dem Verein, bei dem ich früher angefangen habe Fußball zu spielen. Da kümmere ich mich um Sozialprojekte für die Region und bin vier Tage die Woche damit beschäftigt.

Fohlen-Hautnah: Dann bist Du zwar bei einem Fußballverein beschäftigt, bist aber nicht als Trainer oder Spieler tätig. Warum hast Du Dich dazu entschieden?

Roel Brouwers: Ich habe jetzt bewusst diese Wahl getroffen, weil die Kinder noch ziemlich klein sind. Die letzten Jahre, als ich noch in Gladbach gespielt habe, war ich ziemlich viel unterwegs. Es ist auch mal schön jetzt etwas mehr zu Hause zu sein. In Zukunft möchte ich natürlich gerne wieder mehr mit Fußball machen.

Roel Brouwers: Ich bin natürlich noch öfter hier in Gladbach. Das ist der Verein, bei dem ich am längsten gespielt habe und wo ich die schönsten Erfolge gefeiert habe. Ich bin ganz nah verbunden mit Gladbach. Letzten Samstag war ich mit Knippi beim Finale des Halbzeitspiels für ‚Holland-Casino‘ auf dem Platz. Gegen Dortmund war ich direkt unten vor der Nordkurve an der Eckfahne.

Fohlen-Hautnah: Und dort kannst Du natürlich nicht stehen, ohne dass ein lautes „Roooooel““ durch die Reihen geht…

Roel Brouwers: Dass die Leute immer noch meinen Namen rufen, gibt mir ein gutes Gefühl. Ich bin jetzt fast zwei Jahre weg und dass sie es immer noch tun, ist sehr schön. Ich war nie der Spieler mit der tollen Technik, für die die Leute ins Stadion kommen, aber trotzdem habe ich irgendetwas gut gemacht, dass die Leute so auf mich reagieren. Das macht mich stolz und dafür danke ich den Fans natürlich auch.

Fohlen-Hautnah: Sieht man Dich denn jetzt auch häufiger im Trikot der Weisweiler Elf?

Roel Brouwers: Das Problem ist, dass ich im Moment noch nicht so viel Zeit habe. Letztes Jahr habe ich zwei Spiele mitgemacht. Ich hoffe, dass es dieses Jahr ein paar Spiele mehr werden. Am Wochenende versuche ich eben viel zu Hause zu sein, aber es sollen definitiv mehr Einsätze als letztes Jahr werden.

Fohlen-Hautnah: Du hast drei Kinder im Alter von zwei, vier und sechs Jahren. Haben die noch ein bisschen was von Deiner Karriere mitbekommen?

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