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Rose: »Die Aufgabe könnte für Borussia nicht größer sein«

Marco Rose und Borussia könnte schon ein Unentschieden gegen Inter Mailand reichen. Foto: Dirk Päffgen, Fohlen-Hautnah

Borussia kann gegen Inter Mailand historisches schaffen und erstmals ins Achtelfinale der Champions League einziehen. Dazu reicht bereits ein Punkt, sofern Donezk im Parallelspiel höchstens Unentschieden spielt. Verzichten muss Marco Rose auf Nico Elvedi, der Schweizer zog sich eine Muskelverletzung zu. 

Unentschieden könnte schon reichen 

Borussia Mönchengladbach gegen Inter Mailand: Das steht für viel Historie und vor allem den berühmten Büchsenwurf. Bisher standen sich die beiden Mannschaften fünf Mal gegenüber: Sowohl Borussia, als auch Inter konnten jeweils ein Spiel gewinnen, drei Mal endete die Partie Unentschieden. 

Und genau dieses könnte den Fohlen am Dienstagabend schon reichen. Voraussetzung: Schachtar Donezk kommt im Parallelspiel nicht über ein Unentschieden gegen Real Madrid hinaus. Doch darauf möchte sich die Fohlenelf natürlich nicht verlassen und die Partie im Borussia-Park bestenfalls gewinnen. 

Rose spricht von großer Aufgabe 

»Wir müssen morgen Fußball spielen, richtig gut Fußball spielen und das gegen eine absolute Top-Mannschaft«, weiß auch Marco Rose. Dabei erwartet er vor allem stürmische Mailänder, die als Tabellenletzter mit dem Rücken zur Wand stehen. »Mailand weiß, dass sie zwei Siege brauchen. Die Aufgabe könnte für Borussia nicht größer sein. Aber wir stellen uns dieser und sind selbstbewusst. Wir werden unserem Stil treu bleiben und versuchen, Inter Mailand maximal Paroli zu bieten«, verspricht Borussias Trainer vor der Partie. 

Dabei helfen dem 44-Jährigen sicherlich die Erkenntnisse aus dem Hinspiel: Da kam Borussia zuerst nicht gut ins Spiel, hatte die ‚I Nerazzurri‘ dann zwar am Rande einer Niederlage, musste aber trotzdem den Last-Minute-Ausgleich hinnehmen. »Jeder Trainer versucht mit den Erkenntnissen aus dem Hinspiel Anpassungen vorzunehmen. Wir haben gute und schlaue Fußballer, sie passen sich an und dann könnte es morgen Abend noch erfolgreicher werden«, meinte Rose am Montagnachmittag auf der Pressekonferenz. 

Tony Jantschke ersetzt verletzten Nico Elvedi 

Dort verkündete er eben auch, dass die Fohlen morgen auf Nico Elvedi verzichten müssen. Der Schweizer wurde aufgrund der Belastungssteuerung in der Bundesliga gegen den FC Schalke 04 komplett geschont. Allerdings zog sich Elvedi im gestrigen Training eine Muskelverletzung zu. »Nico hat sich gestern im Training verletzt. Das zeigt, wie sensibel das Thema mit den Belastungen insgesamt ist. Nico wird morgen ausfallen«, bestätigte Rose. 

Nutznießer des Ausfalls wird dann Tony Jantschke sein, der neben Matthias Ginter in der Innenverteidigung spielen wird. Helfen soll Borussias-Urgestein dabei der Spielrhythmus vom Schalke-Spiel. Und der 30-Jährige wird sich morgen Abend überwiegend mit Romelu Lukaku beschäftigen dürfen, der Belgier erzielte bereits im Hinspiel zwei Treffer. 

»Sportlich ist er, das weiß und sieht jeder, ein absoluter Top-Spieler. Inter richtet fast das gesamte Spiel auf ihn aus, er ist physisch unglaublich stark und hat ein gutes Tempo. Wenn er mal in der Nähe des Strafraums ist macht er die Tore auch rein. Er ist ein absoluter Strafraumspieler«, warnt Rose vor Mailands wuchtigen Stürmer. 

Neuhaus mit Selbstbewusstsein 

Borussia kann also davon ausgehen, dass es von Beginn an eine offene Partie wird, in der die Italiener verbissen um ihre Chance kämpfen werden. Sicherlich kein Nachteil für die Fohlenelf, denn so könnte sich der ein oder andere Raum ergeben, in dem Borussia das schnelle Umschaltspiel aufziehen kann. Helfen soll und kann dabei Florian Neuhaus, der aktueller in hervorragender Verfassung ist und von den vielen Spielen noch nicht angeschlagen ist. »Durch die vielen Spiele habe ich einen guten Rhythmus. Ich mache mir keinen großen Kopf um die Belastung. Ich will einfach in den Spielen Gas geben, ich sehe da in meinem Alter noch kein großes Problem.« 

Zum Problem soll Mailand auch nicht werden, sodass die Fohlen schon morgen Abend erstmals in der Vereinsgeschichte den Einzug ins Achtelfinale der Königsklasse feiern dürfen. »Der Einzug in die K.o.-Runde hat einen großen Stellenwert für mich. Wir haben in den bisherigen Spielen gezeigt, dass wir eine hohe Qualität haben, das gilt es morgen wieder auf den Platz zu bringen. Der Einzug ins Achtelfinale wäre für jeden im Verein etwas Besonderes. Jeder soll morgen sehen, dass wir weiterkommen wollen«, verspricht Neuhaus vor dem Duell. 

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