Borussia Mönchengladbach hat den Auswärtssieg bei Hannover 96 teuer erkauft. Lars Stindl zog sich im Spiel bei den Niedersachen einen Bruch des Schienbeines zu und wurde noch am Samstagabend operiert.
Nach 31 Sekunden prallten Lars Stindl und Matthias Ostrzolek bei einer Grätsche im Kampf um den Ball im Mittelfeld brutal zusammen. Für Stindl ging es danach nicht weiter, der spätere Torschütze Raffael kam für ihn in die Partie.
Noch auf dem Feld befürchteten auch seine Mannschaftskameraden das Schlimmste. »Das sah nicht schön aus und war ein Schockmoment für uns«, sagte Tobias Strobl nach der Partie. Nach seiner Auswechslung wurde Stindl umgehend ins Krankenhaus gebracht. Die Röntgenbilder bestätigten dann den schlimmen Verdacht: Der 30-jährige hat sich das rechte Schienbein gebrochen und wird der Fohlenelf monatelang fehlen. »Er ist schon operiert worden und dabei wurde das Schienbein fixiert«, äußerte sich Sportdirektor Max Eberl am Abend im ZDF-Sportstudio und wünschte dem Offensivspieler eine schnellstmögliche Genesung. der wir uns an dieser Stelle nur anschließen können.
Erst im April 2018 zog sich Stindl einen Syndesmosebandriss zu und fiel daraufhin ein halbes Jahr lang aus. Nun werden die Fohlen erneut über den Sommer hinaus auf Stindl verzichten müssen.
Die Bilder zum Spiel haben wir in einer Fotostrecke für Euch hochgeladen (hier klicken)