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Sommer: »Lars bekommt seine Kapitänsbinde sofort wieder«

Lars Stindl meldete sich mit seinem Treffer in Rom eindrucksvoll zurück. Zwar wird Yann Sommer seine Kapitänsbinde wieder an Stindl übergeben, doch der Schweizer behält weiterhin eine wichtige Rolle bei Borussia. Stindl findet lobende Worte für seinen Vertreter und könnte schon gegen die SGE wieder als Kapitän auflaufen. 

Kurz nach dem Abpfiff im strömenden Regen von Rom machte Yann Sommer kein Geheimnis daraus, wer bei Borussia der eigentliche Kapitän ist. »Lars bekommt seine Kapitänsbinde sofort, also heute, wieder«, sagte der Schweizer mit einem breiten Grinsen bei „DAZN“. Seit einem halben Jahr, also seit der Verletzung von Lars Stindl, ist der Torhüter die Nummer eins auf dem Platz und trug vertretungsweise die Binde. 

Der etatmäßige „Capitano“ äußerte sich nach seinem goldenen Treffer im Stadio Olimpico ebenfalls zu seinem Vertreter. »Yann hat von Beginn an gut gespielt und wir teilen uns gerne die Aufgabe des Kapitäns. Wir sind ein gutes Thema und für uns ist die Binde gar kein großes Thema«, so Stindl bei „DAZN“. 

Übergabe schon am Sonntag?

In Dortmund und Rom saß Lars Stindl zu Beginn der Partie noch auf der Bank, deshalb war Sommer in beiden Spielen über 90 Minuten der Kapitän. Das könnte sich jedoch schon am Sonntag ändern, denn aufgrund der vielen Verletzten gilt Stindl plötzlich wieder als Kandidat für die Startelf. »Nach seiner langen Verletzung ist er unter normalen Umständen nicht in der Startelf. Aber: Aufgrund seiner Erfahrung und Rolle in der Mannschaft könnte er gegen Frankfurt schon wieder ein Kandidat sein«, sagt Marco Rose auf der gestrigen Pressekonferenz. 

Gleichzeitig lobte Borussias Trainer aber auch die Arbeit von Yann Sommer, der innerhalb der Mannschaft weiterhin eine sehr wichtige Rolle hat. »Yann hat den Job als Kapitän bisher sehr gut gemacht. Er ist ein absoluter Führungsspieler der uns immer wieder den Rücken stärkt und ein gutes Gefühl gibt. Die Chemie im Team stimmt, wir sind ein guter Haufen«, lobt Rose seine Schützlinge.

Das gute Gefühl gibt der Schweizer Schlussmann seinen Vorderleuten auch auf dem Papier. Seit Jahren spielt Sommer auf einem hohen Niveau, in dieser Saison ist er ebenfalls ein großer Rückhalt. In der Bundesliga blieb der 30-Jährie in acht Partien bisher drei Mal ohne Gegentor und musste erst sieben Mal hinter sich greifen. Von den Stammtorhütern der Liga hat Sommer die beste Quote und kassiert nur 0,88 Tore pro Spiel. Nur Wolfsburg hat bisher weniger Gegentore (fünf).

Sommer ist der Schweizer Botschafter

Seit Juli 2014 ist Sommer nun bei Borussia und trat in die großen Fußstapfen von Marc-André ter Stegen. Die neue Nummer eins konnte die Lücke auf Anhieb füllen, vielmehr entwickelte er sich in den letzten Jahren immer weiter. »Ich spiele jetzt schon die sechste Saison mit Mönchengladbach und bin dadurch einer der älteren und erfahrenen im Team«, sagt Sommer in einem Interview mit „DAZN“. 172 Einsätze hat der Schweizer in der Bundesliga auf seinem Konto, deshalb gibt er all seine Erfahrung an die jungen Spieler weiter. 

»Ich versuche den jungen Spielern viel zu helfen und ihnen den Druck zu nehmen. Auch neben dem Platz stehe ich, gemeinsam mit den anderen Erfahrenen, als Ansprechpartner zur Verfügung, sodass wir ihnen in der Entwicklung helfen«, betont Yann Sommer. Scherzhaft bezeichnet er sich sogar als »Schweizer Botschafter« am Niederrhein. Mit Marco Rose erlebt Sommer schon den vierten Trainer bei den Fohlen: Vorher spielte er unter Lucien Favre, André Schubert und Dieter Hecking.

Viel Lob für Rose

Seit Juli arbeiten Sommer und Rose zusammen, daher zieht er ein erstes Zwischenfazit. »Für uns als Mannschaft war es zu Beginn nicht einfach, denn wir mussten viele Sachen umsetzen und annehmen«, spricht der 30-Jährige über die neue Spielidee. Doch mittlerweile, und das sieht man auch auf dem Platz, »funktioniert das immer besser und wir freuen uns alle auf die nächsten Aufgaben«. Für seinen neuen Trainer findet der Vizekapitän nur lobende Worte: »Ich habe Marco als sehr ruhigen und sachlichen Coach kennengelernt. Er ist auch zwischenmenschlich ein toller Trainer. Gleichzeitig ist Marco auch sehr akribisch und legt viel Wert auf kleine Details.«

Diese kleinen Details muss Sommer mit seinen Mannschaftskollegen schon morgen am neunten Bundesliga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt verinnerlichen und auf dem Platz erneut eine top Leistung abrufen…

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