Alessandro Riedle wird Co-Trainer der U19. Foto: picture alliance / Pressefoto Baumann | Alexander Keppler
Borussia Mönchengladbach hat auch im Nachwuchsbereich zahlreiche Änderungen vorgenommen. So wird die U19 künftig von Sebastian König trainiert. Der 34-Jährige kam von Energie Cottbus an den Borussia-Park. Ihm assistieren wird unter anderem Alessandro Riedle. Der 30-Jährige kommt vom FC Wangen zu den Borussen.
Zur Saison 2022/23 gibt es bei Borussia Mönchengladbach einige personelle Änderungen. Neu aufstellen und den Borussia-Weg ankurbeln will man bei Borussia. Vor allem im Nachwuchsbereich hatte es in den letzten Jahren in Bezug auf die Durchlässigkeit und das Ausbilden von Talenten für den Profi-Bereich gewaltig gestockt.
Borussia will die Durchlässigkeit wieder ankurbeln
Borussias neuer Chef des Nachwuchs-Leistungszentrums und somit Nachfolger von Roland Virkus will genau da die Hebel ansetzen und dafür sorgen, dass sich das in der Zukunft wieder ändert. »Die aktuelle Situation ist sicherlich herausfordernd. Wir haben aber einige Ideen und wollen neue Impulse setzen, damit wir am Ende möglichst viele junge Spieler ausbilden, die eine Chance haben, im Profibereich anzukommen«, sagte Sandmöller bei Dienstantritt seines neuen Postens.
Damit das gelingt, braucht es vor allem auch qualifizierte Trainer, die die Nachwuchsfohlen weiterentwickeln und auf ihrem Weg nach oben professionell begleiten können. Einem, dem man bei den Borussen genau das zutraut, ist Sebastian König. Der 34-Jährige kommt von Energie Cottbus an den linken Niederrhein und soll die U19 in der Junioren-Bundesliga wieder zu Erfolgen führen und deren Talente fördern.
Alessandro Riedle wird Co-Trainer von König
Künftig an der Seite des A-Lizenz-Inhabers stehen wird Alessandro Riedle. Der Sohn des ehemaligen Profis und Weltmeisters Karl-Heinz Riedle kommt vom FC Wangen an den linken Niederrhein. Beim Verbandsligen aus dem Allgäu war der 30-Jährige bis zuletzt als spielender Co-Trainer aktiv.
Wie der Vater so der Sohn. Dieses Sprichwort trifft nicht gänzlich auf Alessandro Riedle zu. Zwar ist der 30-Jährige wie der Vater Mittelstürmer, an die Erfolge kam er aber nie heran. Während Karl-Heinz sehr erfolgreich Fußball spielte und gleich mehrere Titel feierte, so war Alessandro eher in unterklassigen Ligen aktiv. Ausgenommen 18 Partien für den Grasshopper Club Zürich in der Schweiz und 3 Einsätzen in der türkischen Super Lig für Akhisarspor.
Bei den Borussen will Riedle nun seine Trainer-Karriere weiter vorantreiben. Riedle habe sich für den Posten bei den Borussen und auch bei anderen Klubs ganz normal mit Lebenslauf und Anschreiben beworben, wie die Schwäbische Zeitung berichtet. Im Vorstellungsgespräch kam dann die Überzeugung, sich für die Borussen zu entscheiden. Damit Riedle auch in einem Nachwuchsleistungszentrum junge Talente fördern darf, ist die B+ Lizenz erforderlich. Genau an dieser arbeitet der 30-Jährige aktuell.
Am Montag, 11. Juli startet die U19 dann in die Vorbereitung auf die neue Saison. Mit Trainer Sebastian König und Alessandro Riedle. Und dann wird wohl auch trainiert wie ein Weltmeister, damit die jungen Fohlen für ihren Weg nach oben bestens gerüstet sind.
Bis dahin muss Riedle aber noch seinen Umzug vom Allgäu an den linken Niederrhein organisieren und durchführen, ehe es sann bei seinem neuen Arbeitgeber losgeht.