Am Freitagnachmittag erspielte sich die U23 von Borussia Mönchengladbach gegen den 7. der Regionalliga West ein 2:2, nachdem die Jungfohlrn zwischenzeitlich einen Rückstand drehten. Bereits in der 8. Minute gelang Rödinghausen die Führung. Ein satter Distanzschuss aus rund 18 Metern landete unhaltbar im oberen Eck. Der Treffer zeigte Wirkung, denn der VfL erspielte sich in der Folge keine nennenswerte Torchance. Sekunden vor der Pause konterten die Gäste stark, doch Moritz Nicolas parierte im 1-gegen-1. Nach dem Seitenwechsel kam das Team von Arie van Lent entschlossener aus der Kabine. Nils Rütten gelang schließlich nach einer knappen Stunde mit einem Kopfball aus fünf Metern der Ausgleich, der nach den Minuten zuvor durchaus verdient war. Marcel Komenda hatte Rütten mit einer Flanke aus dem Halbfeld butterweich bedient. Nun war Rödinghausen wieder am Zug, bei denen ein Freistoß aus zentraler Position nur knapp über dem Kasten vorbeistrich und zwei vielversprechende Angriffe nicht richtig ausgespielt wurden und die Borussen in höchster Not klären konnte. In der munteren Partie drängten beide Teams auf das zweite Tor. Ein Schuss von Pisano wurde geblockt, ein weiterer Versuch von Herzog verfehlte das Tor. Der eingewechselte Mike Feigenspan dribbelte schließlich von links in den Sechszehner und steckte den Ball auf Nils Rütten durch, der cool blieb und die Kugel mit der Pike in der 74. Minute zu seinem zweiten Treffer versenkte. Doch nur sechs Minuten später bekam Rödinghausen nach einem Foulspiel von Louis Ferlings einen Elfmeter zugesprochen, den Marius Kälter sicher verwandelte. Das daraus resultierende 2:2 war gleichzeitig der Endstand. Mit dem Schlusspfiff wurde Nicolas nach einem direkten Freistoß noch zu einer Glanztat gezwungen. Foto: Heiko van der Velden