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Vertragsverlängerungen »müssen sportlich für alle Sinn machen«

Max Eberl bezog Stellung zu den Gerüchten um Fabian Johnson und Tobias Strobl und sagte, dass weder Verein noch Spieler auf ihn zugekommen sind. Zudem äußerte sich Borussias Sportdirektor auch zu den möglichen Vertragsverlängerung von Raffael und Co. Die Fohlen könnten außerdem noch einen dritten Spieler im Winter verleihen. Und welche Rolle spielt Moritz Nicolas noch nach seiner Leihe an Union Berlin? 

Noch zwei Ausleihen im Winter?

Vor wenigen Tagen wurde Andreas Poulsen für ein halbes Jahr an den österreichischen Erstligisten Austria Wien ausgeliehen um Spielpraxis zu bekommen. Auch Julio Villalba ist laut Max Eberl »kurz davor, nach Österreich zu gehen«. Der Paraguayer wird mit dem SCR Altach in Verbindung gebracht. Möglicherweise kommt sogar noch ein dritter Spieler hinzu der in der Winterpause verliehen wird: »Bei Keanan Bennetts warten wir noch ab, was passiert«. Klingt also so, als geht das „Konzept Benes“ in die nächste Runde. »Wir wollen ihnen Spielpraxis geben. Das hat letztes Jahr mit Laszlo sehr gut funktioniert«, so Eberl.

Was passiert mit Moritz Nicolas?

Im vergangenen Sommer verlieh Borussia Mönchengladbach Moritz Nicolas für zwei Jahre an Union Berlin. Doch der Torhüter konnte sich bei den Eisernen bis dato nicht durchsetzen und machte in der Bundesliga und im DFB-Pokal bisher noch keine Spielminute. »Natürlich hätten wir uns das alle etwas anders vorgestellt«, gab Max Eberl in einem Pressegespräch in Jerez zu. Nicolas »wollte das gerne machen und den Kampf mit Gikiewicz hat er momentan verloren«. Eberl gibt auch zu, dass die Situation für Borussia als Verleihenden »nicht ganz so glücklich ist«, man Union aber aufgrund des Erfolgs auch »nichts vorwerfen kann«. 

Über eine vorzeitige Rückkehr an den Niederrhein denkt der 22-Jährige aktuell aber nicht. Vielmehr möchte Nicolas sich laut Eberl »dort durchbeissen, denn er ist keiner der wegläuft«. Der Vertrag von Rafal Gikiewicz bei den Eisernen läuft zum Saisonende aus und bisher hat sich Union noch nicht geäußert, ob der Pole weiterhin das Tor hüten soll. Falls der Fall einer Verlängerung doch eintritt »muss man sich dann in Ruhe neu überlegen, was im Sommer zu tun wäre«. 

Keine Anfrage für Johnson und Strobl

Apropos Rückkehr: In den vergangenen Tagen häuften sich die Gerüchte, dass Tobias Strobl und Fabian Johnson wieder unter ihrem Ex-Trainer Dieter Hecking spielen könnten. Doch eine Anfrage des HSV blieb bisher aus. »Es gibt viele Gerüchte, aber an mich ist niemand herangetreten. Weder ein Spieler, noch ein Verein. Deshalb befasse ich mich nicht damit«, stellte Eberl ziemlich deutlich klar.

Viele Gespräche stehen an

Dennoch werden die beiden ein Thema sein, denn ihre Verträge laufen im Sommer aus. Gespräche im Trainingslager in Jerez de la Frontera sind aber nicht geplant, vielmehr könnte sich das Thema noch in die Länge ziehen. »Letztes Jahr hat es mit Flaco auch lange gedauert«, deutete Eberl an. 

Trotzdem wird Borussias Sportdirektor die Verträge eines von Raffael, Strobl, Johnson und Co. aber nicht einfach aus Gefälligkeit verlängern, schließlich »muss es sportlich für alle Sinn machen« und ein weiterer Schritt in der Karriere sein. »Wir können es uns nicht leisten, unabhängig davon, dass es dem Spieler nicht gerecht wird, jemanden einfach so einen neuen Vertrag zu geben«, sagte Eberl. 

Außerdem spielte der 46-Jährige auch auf die Kadergröße an: »Unsere Kaderplätze sind rar, jeder Platz muss sinnvoll belegt sein. In der Rückrunde werden wir uns in Ruhe Gedanken machen.« Ein Pluspunkt für den Sportdirektor und seine Schützlinge ist allerdings, dass man »mit älteren Spielern ganz anders als mit jüngeren Spielern reden kann«.

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