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«Vielleicht sind wir auf dem Platz manchmal etwas zu brav»

Max Grün ist einer der Neuzugänge bei Borussia Mönchengladbach. Der 32-Jährige kommt als dritter Torhüter zur Fohlenelf und hat die ersten Tage mit seinen neuen Kollegen hinter sich. Im Trainingslager am Tegernsee sprach Grün über seine Rolle im Team, aber auch über sein Torwartspiel und seine kommunikative Art.

Max Grün über…

…seine Entscheidung für die Borussia:

Wenn ich hier in die Presserunde schaue dann erkennt man direkt wie viel hier los ist. Dieser Verein ist so groß und wenn man die Gelegenheit hat, ist man sehr gerne noch ein Puzzlestück von Borussia. Wenn Borussia Mönchengladbach anfragt muss man sich eigentlich nach keinem anderen Verein mehr umschauen. Dieter (Hecking) hat recht positiv über mich gesprochen, das wird sicherlich seinen Teil dazu beigetragen haben. Dennoch wird sich Uwe Kamps auch das ein oder andere Video von mir angeschaut haben und sich von meinen Qualitäten überzeugt haben.

…seine Rolle als dritter Torwart:

In den Gesprächen war direkt klar, dass ich die Nummer drei bei den Torhütern bin. Dennoch werde ich in jeder Einheit alles geben und mich voll reinhängen. Die Situation ist für mich absolut in Ordnung und ich nehme sie an. Natürlich möchte man als Fußballspieler möglichst oft auf dem Platz stehen, aber nur weil man Nummer drei ist heißt das nicht automatisch, dass man nicht ehrgeizig ist. Wenn in der U23 mal Not an Mann ist, werde ich meine alten Knochen auch dafür mal sehr gerne hinhalten. 

…seine Art des Torwartspiels:

Ich versuche auf jeden Fall alle Bälle zu halten, daran wird ein Torwart gemessen. Natürlich hat sich im Laufe der Jahre der Stil gewandelt, daran habe ich mich immer angepasst. Deshalb komme ich auch heutzutage noch mit dem modernen Torwartspiel zurecht. Außerdem bin ich sehr kommunikativ und versuche viele Situationen durch Kommunikation mit meinen Abwehrspielern zu lösen. Ich denke da können wir als Mannschaft noch einen großen Schritt machen. Im eins gegen eins bin ich auch sehr angstfrei und mutig. 

…seine Zeit in Darmstadt:

Ich habe mir die Zeit dort sicherlich anders vorgestellt und bin mit anderen Vorzeichen dorthin gewechselt. Leider habe ich mich dann verletzt, das hat die komplette Situation geändert und letztlich war es für mich schwer zu spielen. Trotzdem hatte ich eine tolle Zeit, auch wenn es sportlich nicht meine beste war.

…seine Art: 

Ich bin jemand der sich nicht verstellen lässt und auch gerne seine Meinung sagt. Vielleicht habe ich nicht das größte Talent, aber ich habe den absoluten Willen jeden Tag alles zu geben, das werde ich auch hier einbringen.

…den Umgang mit den anderen Torhütern:

Die ersten Tage muss man dafür nutzen, sich erstmal kennenzulernen. Ich bin mir aber sicher, dass alle drei Torhüter im Laufe der Saison voneinander profitieren können. Jeder kann etwas vom anderen lernen und deshalb geht es darum, unsere Erfahrungen auszutauschen. Wir wollen eine Basis entwickeln.

…die Stimmung in der Mannschaft:

Hier versteht sich jeder und die Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern passt perfekt. Vielleicht sind wir auf dem Platz aber manchmal etwas zu brav: Damit meine ich nicht die Einstellung, sondern eher was die Art der Kommunikation angeht. Vielleicht müssen wir in der ein oder anderen Situation etwas lauter werden. Jeder muss ein bisschen über seinen Schatten springen, dann werden wir nochmal einen großen Schritt machen. Hier gehe ich auch gerne mit gutem Beispiel voran weil ich einfach so bin und ich mich nicht verstellen kann. 

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