// Werbeanzeige

VollGAS-Analye nach Bochum: Einfach ein schwacher Auftritt

Jan Olschowsky gab in Bochum sein Bundesligadebüt und machte seine Sache ordentlich. Foto: Dirk Päffgen.

Dass Borussia Mönchengladbach beim VfL Bochum leer ausging und somit den Dreier gegen den VfB Stuttgart nicht vergolden konnte, lag allen voran an der völlig verschlafenen Anfangsphase. Zu allem Übel meinte es der VAR wieder einmal nicht gut mit den Borussen. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.

Eigentlich muss man nicht viel sagen, zu diesem Auftritt der Fohlenelf in Bochum. Er hatte einfach herzlich wenig von dem, was sich Daniel Farke vorstellt und was zudem auch möglich ist mit diesen Spielern. Und das fernab davon, dass gewichtige Stammspieler aktuell nicht zur Verfügung stehen.

Man hat sich im wahrsten Sinne überlaufen lassen von den Bochumern, die sich mehr oder weniger gewundert haben dürften wie einfach es ist, gegen die Borussen Tore zu erzielen. Hoch pressen und dann mit langen Bällen oder Pässen in die Tiefe rein ins Vergnügen. So wie beim 0:1, als Simon Zoller einen Pass genau in den Lauf von Christopher Antwi-Adje spielte. Der Ghanaer ließ die hoch stehende Abwehrkette stehen und Jan Olschowsky keine Abwehrchance.

Ein paar Minuten später war es dann Nico Elvedi in seinem 250. Bundesliga-Spiel, der sich einen folgenschweren Aussetzer leistete, indem er einen Querpass auf Olschowsky spielte, der diesen gar nicht verarbeiten konnte. Apropos. Der 20-Jährige absolvierte in Bochum sein erstes Bundesligaspiel und machte seine Sache wirklich ordentlich. Allerdings waren es seine Mitspieler, die den jungen Torhüter mitunter in die Bredouille brachten. Zumal er fußballerisch (noch) nicht zu der Klasse von Yann Sommer gehört. Da kann man ihn nicht ständig hintenrum anspielen und es versuchen, fußballerisch zu lösen. Dann spiele ich eher mal einen langen Ball.

Phillip Hofmann nahm das Geschenk an und schob ein. Damit war den Borussen der Zahn gezogen. Das blieb auch in der Folgezeit so. Bochum hatte mehrheitlich die Kugel und machte, die Borussen liefen nur hinterher.

Erst als Alassane Plea den Anschlusstreffer erzielt hatte, rappelten sich die Borussen auf. Doch das kam viel zu spät. Dass man sich am Ende doch noch über einen dann glücklichen Punkt hätte freuen können, verwehrte dann der VAR. Am Video-Beweis schieden sich in Bochum mal wieder die Geister und die Borussen hatten Pech – um nicht zu sagen, sie wurden um ein Tor betrogen. Ihnen wurde ein Tor geklaut. Warum sich der ‚Kölner Keller‘ meldete, obwohl Schiedsrichter Daniel Schlager die bekannte Situation gar nicht abgepfiffen hatte, ist schleierhaft. Es ist wie immer – So macht der Videoschiedsrichter keinen Sinn.

Da war das berühmte Glück dann eben mit den Tüchtigen – und das war an diesem Abend der VfL Bochum, der die ganze Zeit über mit VollGAS gespielt und verteidigt hat. Ganz im Gegensatz zu den Borussen. Diskutieren kann man über den VAR und die Regelauslegung bei der Szene zum vermeintlichen 2:2-Ausgleich ohne Zweifel. Darüber haben sich die Borussen aufgeregt. In Ordnung.

Vielmehr müssen sie sich aber hinterfragen, warum so ein mutloser, unterirdischer und lauffauler Auftritt (O-Ton Daniel Farke) zustande kommen konnte. Da stehen gestandene und erfahrene Bundesliga-Profis auf dem Platz die in der Lage sein müssen, einen solchen Gegner zu bespielen und vor allem alles in die Waagschale zu legen, um erfolgreich sein zu können.

Im letzten Spiel am Freitag gegen den BVB geht es im Borussia-Park nun einzig und alleine darum, das Jahr mit einem positiven Ergebnis und Gefühl abzuschließen. Gewiss auch ein Brett und eine Herausforderung, bei der den Fohlen alles abverlangt wird. Denn die Terzic-Truppe wird nach der 0:2-Niederlage in Wolfsburg auch etwas gutmachen wollen/müssen. Und dann muss in der langen Winterpause mit VollGAS analysiert und auch verändert bzw. am Kader geschraubt werden…

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop