Erleichterung und Freude bei den Borussen nach dem Sieg gegen Berlin. Foto: Dirk Päffgen.
Borussia Mönchengladbach ist mit dem 2:0-Sieg gegen Hertha BSC Berlin der wichtige Befreiungsschlag gelungen. Es sind gewiss Bigpoints gegen einen Mitkonkurrenten im Kampf gegen den Klassenerhalt. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
Die Erleichterung nach dem Schlusspfiff im Borussia-Park unter den Borussen war nachvollziehbar groß. Schließlich hatten sie gerade gegen einen Mitkonkurrenten drei wichtige geholt. Mit dem Heimsieg verschaffen sich die Borussen definitiv Luft im Abstiegskampf. Der Auftritt gegen die ‚Alte Dame‘ war die richtige Reaktion nach der Pleite in Stuttgart.
VollGAS-Einstellung
Natürlich war die Hertha ein schwacher Gegner, der wenig bis gar nichts zustande gebracht hat, aber das haben die Borussen eben ausgenutzt. Sie waren von Beginn an mit der richtigen Einstellung da und haben vor allem in den richtigen Momenten zugeschlagen. Vor allem in Person von Matthias Ginter, der nach der Pause mitten in das Aufbäumen der Hertha mit seinem Kopfballtreffer für die Entscheidung zugunsten der Borussen sorgte. Vor dem Seitenwechsel war es der seit Wochen starke Alassane Plea, der einen Elfmeter sicher verwandelte und für die verdiente Führung gesorgt hatte.
Wenn man den Borussen etwas vorhalten kann, dann ist es die Tatsache, dass es zur Pause nur 1:0 stand, denn es gab weitere Möglichkeiten, da bereits die Siegerstraße zu festigen.
VollGAS-Stimmung im Borussia-Park
Dass die Borussen diese dann nicht mehr verließen lag auch an der tollen Stimmung vom Borussia-park. Knapp 31.000 Zuschauer waren von der ersten bis zur letzten Minute da und trugen ihre Mannschaft nach vorne, peitschten sie an, unterstützten sie. Das tat den Borussen sichtlich gut auf dem Rasen.
Und dass in der Mannschaft Leben ist, zeigte auch das gemeinsame Jubeln nach den Toren und im Anschluss an den Sieg. Es wurde gemeinsam mit den Fans gefeiert, was nach so einem Sieg natürlich leicht fällt und gut tut. Am Ende war dieser Siege ohne Zweifel verdient und ist eminent wichtig.
Weiter dranbleiben
Doch am linken Niederrhein weiß man die wichtigen drei Punkte richtig einzuschätzen. Das haben die Interviews im Anschluss gezeigt. Denn auch gegen die schwache Hertha war längst nicht alles gut. Und zwar hat man aktuell sieben Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, doch es sind eben noch ein paar Spiele zu spielen. Und da wird es unabdingbar sein, weiter mit voller Konzentration und dem Bewusstsein, worum es im Liga-Endspurt geht, an die Aufgaben heranzugehen. So wie in der kommenden Woche, wo mit dem Spiel in Bochum eine knifflige Aufgabe wartet.
Jedenfalls tut der Sieg gegen Berlin dem Kopf gut und er sorgt für etwas Ruhe. In der kommenden Woche sollte und kann sich mit dem getankten Selbstvertrauen auf das Spiel im Ruhrpott vorbereiten.