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VollGAS-Analyse nach Bochum: VollGAS-Kampf, ein verdienter Sieg und ein unrühmliches Ende

Große Freude bei den Borussen, die Zusammenhalt und Kampf gezeigt haben. Foto: Dirk Päffgen.

Dass das Bundesligaspiel von Borussia Mönchengladbach beim VfL Bochum in die Geschichte eingehen wird – darauf können alle Beteiligten ohne Wenn und Aber verzichten. In der 70. Spielminute brach Schiedsrichter Benjamin Cortus die Partie nach einem Becherwurf auf seinen Assistenten ab – zu Recht. Bis dahin war die Fohlenelf auf einem mehr als guten Weg, die Partie für sich zu entscheiden und wird das auch am ‚grünen Tisch‘ tun. Weil sie den Kampf angenommen und zwei Chancen eiskalt verwandelt hat. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.

Es war ein unrühmliches Ende eines bis zur 69. Spielminute tollen Fußballabend in einem Stadion, dass Oldschool-Feeling vermittelt. Freitagabend, Flutlicht, Enges Stadion, nahezu ausverkauft, kaum ‚Schnickschnack‘, Bratwurst-Geruch und eine Atmosphäre, wie man sie sich als Fußball-Fan wünscht.

Für die Borussen war es die erwartet knifflige Aufgabe bei einem Gegner, der personell dezimiert alles in die Waagschale gelegt und den Borussen alles abverlangt hat. Gerade in der ersten Hälfte war es schwer für die Fohlenelf, den hoch pressenden VfL aus Bochum vor Aufgaben zu stellen.

VollGAS-Einsatz und Dagegenhalten

Bochum war mit den Fans im Rücken da und zeigte, was in diesen Tabellensituationen unabdingbar von Nöten ist: Leidenschaft, Einsatz und Kampfeswillen. Und genau das nahmen die Borussen auch an. Beispielhaft dabei war Manu Koné, der trotz früher Verwarnung weiterhin alles reinwarf und sich nicht von seinem Plan abbringen ließ, alle Zweikämpfe anzunehmen und den Spielfluss der pressenden Bochumer zu unterbinden. Der Franzose und die Borussen nahmen bei einem schwierigen Auswärtsspiel den Kampf an, hielten dagegen und versuchten ihrerseits, Nadelstiche zu setzen.

Sommer, immer wieder VollGAS-Rückhalt Yann Sommer

So richtig gelungen ist das vor der Pause nicht. Bochum war besser und hatte auch die besseren Möglichkeiten. Doch die entschärfte wie so oft in den letzten Wochen Yann Sommer in herausragender Manier und mit Reflexen, die zum Zunge schnalzen waren und sind. Nicht zuletzt dem Schweizer war es zu verdanken, dass es mit einem 0:0 in die Kabinen ging. Dort konnten alle Beteiligten nach intensiven und hitzigen ersten 45 VollGAS-Minuten erstmal durchschauen und sich sammeln für einen zweiten Durchgang, der dann lecker nur 25 Minuten dauern sollte.

Ein Doppelschlag nach VollGAS-Effektivität

Zunächst war Yann Sommer erneut gefordert und klärte bärenstark gegen Sebastian Polter. Kurze Zeit später verwertete Alassane Plea eine starke Ecke von Luca Netz und sorgte aus dem Hinterhalt freistehend für die Führung. Für den Franzosen war es das siebte Saisontor, schon eines mehr als in der kompletten letzten Saison. Vier dieser sieben Tore erzielte er in der Rückrunde, im dritten Spiel in Folge traf er zum 1:0. Plea ist wieder da und zeigt, was er für Qualitäten hat.

Kurze Zeit später sorgte Breel Embolo nach Zuspiel von Stefan Lainer für die Vorentscheidung in Bochum.Die Borussen hatten zu diesem Zeitpunkt nach der Pause vier Torschüsse abgegeben und erzielten draus zwei Tore – jeder zweite Versuch war drin. Das nennt man Effektivität und Abgeklärtheit einer individuellen Klasse und zu einem Zeitpunkt, in dem Bochum aufkam.

VollGAS-Zusammenhalt

Das gemeinsame Jubeln der gesamten Truppe inklusive Auswechselbank hat dann auch klar gezeigt: Es stimmt in der Mannschaft, sie freut sich zusammen und hält zusammen. Die Freude war groß über den Doppel-Vorsprung, der den zweiten Sieg und den noch erneut zu Null ebnete. Ob Bochum nochmal rangekommen wäre und/oder ob die Borussen mit einem 3:0 den Deckel endgültig draufgemacht hätten, ist lediglich zu spekulieren. 

Fakt ist: Dass es dann ein unrühmliches Ende aufgrund der beschriebenen und bekannten Tatsache gab, ist traurig und muss beziehungsweise wird Konsequenzen nach sich ziehen. Die Fohlen werden das Spiel auch im Nachgang am ‚grünen Tisch‘ gewinnen.  Und das unter dem Strich auch verdient.

So, wie die Borussen in Bochum aufgetreten sind, muss es gehen in dieser Situation. Das war VollGAS-Kampf in einem schwierigen Bundesliga-Spiel. Die Fohlenelf hat den Hertha-Sieg vergoldet und hat nachgelegt im Abstiegskampf. Daran kann und wird auch der Spielabbruch nicht rütteln. Bekanntlich ist der Weg das Ziel.

Und die Fohlenelf, bei der in Bochum gleich drei Spieler und Trainer Adi Hütter aufgrund von COVID-19 fehlten, ist so auf einem guten Weg, sich der Gefahrenzone ganz zu entfernen – weil, um bei dieser Analyse zu bleiben, es in Bochum ‚gekesselt‘ hat und sie mit einer VollGAS-Effektivität, einem VollGAS-Yann Sommer und  VollGAS-Kampf drei Punkte gewonnen hat.

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