Alassane Plea erzielte in Frankfurt das einzige Tor der Borussen. Foto: Dirk Päffgen.
Borussia Mönchengladbach musste sich in Frankfurt mit einem Punkt begnügen. Unter dem Strich wäre sowohl mehr drin gewesen als auch eine Niederlage war möglich. Nach dem Remis steht fest: Erstmals seit elf erreicht die Fohlenelf keinen einstelligen Tabellenplatz. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach, unter die Lupe.
Im letzten Auswärtsspiel der Saison spielten die Borussen Remis. Einen Punkt beim Europa League-Finalisten aus Frankfurt kann man ruhig mal mitnehmen und akzeptieren, doch war auch ein Sieg im Bereich des Möglichen. Allerdings hatte man auch Glück, dass ein Tor der SGE in der Schlussminute aufgrund von (Millimeter-) Abseits aberkannt wurde.
VollGAS-Start sorgt für die Führung
Die Fohlen starteten gut in die Partie und brachten sich bereits in Minute vier in Front. Eine tolle Kombination über Lars Stindl und Stefan Lainer schloss Alassane Plea eiskalt ab und sorgte für die frühe Führung. Das war tatsächlich der einzige VollGAS-Angriff der Borussen, die bis zur Pause ebenso wenig Druck entwickelten wie die Eintracht, die nach dem Einzug ins Europa League-Finale mächtig durchgerauscht hatten.
Mehr VollGAS-Momente gab es weder in der Folgezeit, noch nach der Pause. Zwar hatte man vielversprechende Angriffe, spielte diese aber nicht konsequent zu Ende. Und dann wurde Tobias Sippel in der 66. Minute überrascht und musste hinter sich greifen. Und das auch, weil die Borussen nicht konsequent genug verteidigten und den Ausgleich mehr oder weniger hergaben. Das muss auch besser werden in der kommenden Spielzeit.
Was wenig nachvollziehbar war, dass Schiedsrichter Zwayer trotz vieler Unterbrechungen genau nach 90 Minuten abpfiff, anstatt mal mindestens fünf Minuten nachzuspielen. Ob es dann noch zu einem Tor gekommen wäre, weiß man natürlich nicht.
Was man aber weiß beziehungsweise was feststeht: Nach dem Spiel in Frankfurt kann diese Spielzeit nicht mit einem einstelligen Tabellenplatz beendet werden. Das, was sich der Klub auf die Fahne geschrieben hat. Verantwortlich dafür ist die schlechte Rückrunde und die vielen Gegentore.
In Frankfurt haben es die Borussen teilweise ordentlich gemacht, die Angriffe aber eben nicht zu Ende gespielt. Beim letzten Spiel der Saison am kommenden Samstag gegen die TSG Hoffenheim gilt es nun noch einmal mit VollGAS zu Werke zu gehen und sich mit einem positiven Ergebnis von den Fans – womöglich im neuen Heimtrikot – zu verabschieden.