
Klar und deutlich besiegte Borussia Mönchengladbach die SpVgg Greuther Fürth. Dass die Kleeblätter im Borussia-Park keine Chance hatten, lag vor allem an der Fohlenelf, die zu jeder Zeit Chef im Ring war und gerade vor der Pause ihre Chancen nutzte. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
Es gibt sie, diese Spiele, die du eigentlich ‚nur‘ verlieren kannst, weil du als haushoher Favorit antrittst und quasi schon als Sieger feststehst. Oftmals ist es dann so, dass der vermeintliche Underdog über sich hinauswächst und dem Favoriten ein Bein stellt. Der SpVgg Greuther Fürth ist das an diesem Samstag im Borussia-Park nicht gelungen, weil sie einerseits nicht zu bieten hatten, was die Borussen in Bedrängnis hätte bringen können und weil die Fohlenelf auf der anderen Seite auch keine Zweifel erlaubte, gegen den Aufsteiger zu stolpern.
VollGAS- Einstellung und -Start sorgen für klare Verhältnisse
Die Mannschaft von Trainer Adi Hütter war von Beginn an da und ging entschlossen in die Partie. Dass dann gleich die erste Chance saß, tat den Borussen gut und sorgte zudem dafür, dass man mit einer gewissen Leichtigkeit agierte. Und auch sehr abwechslungsreich spielte man gegen die Kleeblätter. Das war insgesamt guter VollGAS-Fußball, den die in Weiß spielenden Fohlen da auf die ‚Platte‘ brachten. So wie in Minute 10, als es gleich über mehrere Stationen und mit Temp nach vorne ging. In letzter Instanz war es dann nach Vorlage von Lars Stindl Jonas Hofmann, der vor dem Tor cool blieb und die Kugel in den Maschen versenkte.
VollGAS-Argumente von Neuhaus
Auch das 2:0 von Florian Neuhaus war ein Beweis dafür, dass die Borussen zu jeder Zeit die notwenige VollGAs-Einstellung hatten und hellwach waren. Der Nationalspieler nutzte einen Fehler von Fürth-Kepler Funk und vollendete zum 2:0. Apropos Neuhaus. Wie schon in der Vorwoche gegen Mainz traf der Mittelfeldmann und lieferte gegen Fürth gute Argumente, ihn wieder öfters und von Beginn an zu bringen. Gerade auch mit dem erneut starken und Freude bereitenden Manu Koné harmonierte Neuhaus.
Dass es dann noch vor der Pause zur Entscheidung kam lag daran, weil die Fohlen weiter nichts nachließen und in Person von Alassane Plea das dritte Tor nachlegten. Auch dieser Treffer gehörte in die Kategorie ‚schön herausgespielt‘. Gleich über mehrere Stationen lief die Kugel, ehe der Franzose aus fünfzehn Metern zum 3:0 traf. Gerade auch der Franzose zeigte nicht ’nur‘ aufgrund seines Tores eine starke Partie und scheint wieder ins Rollen zu kommen.
VollGAS-Werte von Stindl und Hofmann
Gehörigen Anteil am unter dem Strich hochverdienten 4:0-Sieg hatten zweifelsohne Doppelpacker Jonas Hofmann und Lars Stindl, der drei Treffer vorbereitete. „Hofmann zeigte sich auch gegen Fürth in Top-Form, gab die meisten Torschüsse aller Spieler der Partie ab (drei), legte auch die meisten vor (vier) und erzielte seinen vierten Bundesliga-Doppelpack (den ersten in dieser Saison). Damit stockte er auf sechs Treffer auf, nie erzielte er in einer Bundesliga-Saison mehr Tore“, so die Top-Bewertung von ‚bundesliga.com‚. Auf der anderen Seite legte Stindl drei der vier Tore der Borussen auf, das war als „Fohlen“ zuletzt Raffael vor sechs Jahren bei einem 4:2 gegen Augsburg gelungen war.
Mit VollGAS-Selbstbewusstsein und Rückenwind ins Derby
Insgesamt war es ein zu keiner Zeit gefährdeter und verdienter (Pflicht-)Sieg gegen einen Bundesliga-Aufsteiger, der an diesem Nachmittag allerdings herzlich wenig Argumente geliefert hat, in der Eliteklasse bleiben zu können. Insofern sollte man den Sieg zwar nicht allzu hoch hängen, aber er tut eben gut und hatte tollen Fußball von den Borussen zu bieten, die so mit Rückenwind und einer breiten Brust in das rheinische Derby gehen können. Das wird dann wieder ein anderes Spiel, in dem in allen Belangen wieder VollGAS gefordert sein wird…