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VollGAS-Analyse nach Fürth: Zwei konträre Halbzeiten und ein großer Schritt

Adi Hütter konnte in Fürth erneut mit einer zweiten Halbzeit nicht zufrieden sein. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach hat mit dem Sieg bei der SpVgg Greuther Fürth einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Das 2:0 war unter dem Strich verdient für die Fohlenelf, weil Marcus Thuram und Alassane Plea trafen. Im Derby darf man dann allerdings nicht so auftreten wie nach der Pause in Fürth. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.

Die Freude unter den 2.330 mitgereisten Fans war groß. Kein Wunder. Konnten sie in Fürth doch den vierten Auswärtssieg der Saison feiern. Unter dem Strich war er verdient für die Fohlenelf, die sich beim französischen Duo um Marcus Thuram und dem abermals starken Alassane Plea bedanken konnte, dass man am Ende ein 2:0 bejubeln konnte.

VollGAS-Einstellung und -Start sorgt für verdiente Führung

Nach dem glücklichen Remis in der Vorwoche gegen Mainz wollten sich die Borussen die Punkte beim Tabellenletzten aus Fürth holen. Die Favoritenrolle lag nicht zuletzt aufgrund der viel höheren individuellen Klasse klar bei den Borussen. Dennoch war klar, dass es auch bei den Franken keine Punkte geschenkt gibt. Die Borussen unterstreichen zunächst von Beginn an, dass der Sieg ausschließlich über sie geht.

Die Fohlenelf war gleich da und ging von Beginn an mit VollGAS zu Werke. Die Kleeblätter hatten keine Chance gegen die Fohlen, die forsch auftraten und mit Tempo nach vorne galoppierten. Das sah gut aus gegen den Tabellenletzten, den die Borussen in Schach hielten und sich Möglichkeiten erspielten.

VollGAS-Situation: Tolle Kombination vollendet Thuram

Es dauerte allerdings bis zur 18. Minute, ehe sich die Hütter-Truppe für ihr Auftreten belohnte. Die Führung durch Marcus Thuram war einer diese VollGAS-Angriffe. Beyer eroberte die Kugel und spielte direkt weiter zu Koné. Der Franzose hatte die Übersicht und spielte quer genau in den Fuß von Plea, der Thuram vor Keeper Linde cool blieb und zur völlig verdienten Führung einnetzte. Das war ein klasse Angriff der Borussen, die wenige Minuten später nachlegten, nachdem Lainer gefoult wurde und Plea den fälligen Strafstoß verwandelte.

Plea und Beyer mit VollGAS-Leistung

Apropos Plea. Der Franzose war erneut der auffälligste Offensivmann. Vieles lief über den Franzosen, der seinen Landsmann Thuram stark in Szene setzte und ebenso stark den Elfmeter verwandelte. Es läuft bei Plea, der in den letzten sechs Spielen zusammen mit Thuram an 12 Toren direkt beteiligt war. 8 Scorerpunkte an den vergangenen 6 Spieltagen sind zudem Ligabestwert von Plea.

Nicht minderwertiger stark zeigte sich gegen die Franken Jordan Beyer. Wie schon in der Vorwoche gegen Mainz überzeugte der Youngster auch gegen Fürth und rechtfertige seine Aufstellung beziehungsweise untermauerte seine Stammplatzambitionen. Es macht einfach Spaß, dem gebürtigen Kemptner zuzuschauen. Gegen Fürth war Beyer mit 33.18 km/h schnellster Borusse und drittschnellster Spieler des Spiels. Zudem hatte er eine Passquote von starken 80 Prozent, gewann 70 Prozent siena Zweikämpfe und hatte 80 Ballkontakte.

Nach wie vor VollGAS-Konstanz gefordert

Apropos Ball. Mit dem wussten die Borussen dann im Ronhof nach der Pause herzlich wenig anzufangen. Wiedermal gab es zwei völlig konträre Halbzeiten der Borussen die Glück hatten, die 2:0-Führung nicht noch zu verspielen. Das lag vor allem daran, dass die SpVgg eben zurecht da steht, wo sie steht. Ein cleverer und in der Offensive stärkerer Gegner hätte das Spiel womöglich nochmal gedreht und den Borussen die sicher geglaubten Punkte geklaut. »Wenn wir das Anschlusstor bekommen hätten, wäre es nochmal sehr interessant geworden«, wusste Adi Hütter hinterher. »Wir hätten in dieser Phase die Konter besser zu Ende spielen müssen, zudem hatten wir dann zu viele einfache Ballverluste.«

Es muss möglich sein und es ist von Nöten, eine gute Leistung über 90 Minuten zu bringen und nicht immer wieder einen Ausreißer nach unten zu haben. Spätestens im Derby in der kommenden Woche darf so etwas wie nach der Pause in Fürth nicht passieren. Die Truppe von Steffen Baumgart kommt nach dem 3:2-Sieg gegen Mainz mit Rückenwind und breiter Brist in den Borussia-Park und wird alles tun, um im Kampf um Europa die drei Punkte zu entführen. Die Fohlenelf, die den Klassenerhalt nach dem verdienten Sieg in Fürth nahezu in der Tasche hat, muss mit allem, was sie hat, dagegenhalten und über die volle Strecke voll da sein.

Ist das der Fall und die individuelle bessere Klasse gegenüber dem FC wird ausgespielt, dann kann das vor ausverkauftem Haus und sicherlich toller Atmosphäre ein Fußballfest werden und die Borussen können mit einem Sieg weiter in der Tabelle nach oben krabbeln.

In den letzten vier Spielen ist das mit drei Siegen und einem Remis sehr gut gelungen. Erstmals unter Andi Hütter blieben die Fohlen vier Spiele in Folge ungeschlagen und haben durch diese kleine Serie nun 11 Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. Ein gutes Polster, das für das Minimalziel Klassenerhalt reichen dürfte. In der Rückrundentabelle rangieren die Borussen auf einem ordentlichen 5. Platz, punktgleich mit dem 1. FC Köln (18 Punkte, um zwei Tore schlechter). Auf dass es auch nach diesem Derby so bleibt…

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