
Beim 1. FC Köln musste Borussia Mönchengladbach eine herbe 1:4-Pleite einstecken. Dass die Borussen im 93. rheinischen Derby am Ende leer ausgingen, hatte Gründe. Zum einen hatte man der Domstadt Aluminium-Pech und zum anderen leistete man sich innerhalb kürzester Zeit gleich zwei schwerwiegende Fehler, die der FC prompt bestrafte. Insgesamt war es aber in den entscheidenden Momenten zu wenig. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
Klar, Niederlagen tun immer weh und wollen vermieden werden. Wenn es aber für Borussia Mönchengladbach eine Niederlage gegen den Rivalen aus der Domstadt gibt, dann tut das ohne Frage doppelt weh. So wie die 1:4-Pleite im 93. rheinischen Derby, das die Borussen am Ende auch verdient verloren hatten.
Wie sehr die Borussen das wurmte und wie weh das tat, zeigten die Gesichter nach Abpfiff deutlich. Mit gesenkten Köpfen schlenderten die Protagonisten zu ihren 5.000 mitgereisten Fans, reden wollten im Anschluss lediglich Yann Sommer und Trainer Adi Hütter.
Sommers VollGAS-Paraden halten Fohlen zunächst im Spiel
Irgendwie nachvollziehbar, doch diese schmerzhafte Niederlage hatten sich die Borussen nach dem deutlichen Sieg in der Vorwoche gegen Greuther Fürth selbst zuzuschreiben. Dass der FC in der ersten Hälfte nicht schon in Führung lag, hatte vor allem mit Yann Sommer zu tun. Der starke Schweizer Nationalkeeper entschärfte vor der Pauste gleich vier Torschüsse der Kölner. Herauszuheben ist da die VollGAS-Paraden gegen Antony Modeste, als Sommer aus kurzer Distanz mit einem herausragenden Reflex den Kopfball des Angreifers über den Querbalken bugsierte (35.). Auch gegen Ondrej Duda (29.) klärte die Nummer eins stark.
VollGAS-Aluminium-Pech
Auf der Gegenseite hatte die Fohlenelf das an einem solchen Tag auch nötige Glück nicht auf seiner Seite. Gleich mehrmals knallte das Leder lediglich an das Aluminium. So wie beim Schuss von Denis Zakaria, der kurz vor der Pause den Außenpfosten traf, oder Alassane Plea, der nach etwas über einer Stunde ebenso lediglich den Pfosten traf. Dazu gab es weitere Möglichkeiten, die nicht verwertet werden wurden. Bis auf den Treffer von Jonas Hofmann zum 1:1 – einer dieser VollGAS-Angriffe – gelang den Fohlen kein Treffer. Ein Grund, warum die Borussen in der Domstadt leer ausgingen. Die Kölner haben ihre Chancen genutzt, die Borussen eben nicht.
Zwei Fehler innerhalb von zwei Minuten sorgen für die VollBremsung
Dazu leistete man sich zwei folgenschwere Fehler, die die Geißböcke gleich bestraften. Erst spielt Florian Neuhaus die Kugel genau in die Füße von Marc Uth, der sich nicht zweimal bitten ließ und zum 2:1 traf. Nur eine Minute später spielte Nico Elvedi Denis Zakaria an, von dem aus die Kugel zu Duda prallte, der sann zum 3:1 einschob. Innerhalb von zwei Minuten hatten die Borussen das Derby verspielt und waren geschlagen. Natürlich wiegt der Fehler von Neuhaus schwer und er hatte auch seinen Anteil an der Niederlage. Aber alleine dem Nationalspieler anzukreiden ist sie sicher nicht. Denn gerade nach dem 1:1 haben es die Fohlen versäumt, den Ausgleich für sich als Startschuss zu nutzen. Und wären die Alu-Treffer reingegangen, wäre es womöglich anders ausgegangen.
Mund abwischen, analysieren und dann mit VollGAS gegen Freiburg
Mit 4:1 am Ende unterlagen die Borussen vielleicht zu hoch, aber es war eine verdiente Niederlage. Irgendwie hatte man das Gefühl, der FC wollte den Sieg mehr als die Fohlenelf, die in den entscheidenden Momenten eben nicht voll da war und sich Fehler leistete, die der FC gnadenlos bestrafte. Insgesamt war es zu wenig von den Borussen, um das Derby gewinnen zu können. »Die Enttäuschung über diese Niederlage ist im Klub, bei den Fans und der Mannschaft sehr groß, das werden wir in den nächsten Tagen noch spüren«, gab Adi Hütter hinter zu Protokoll.
Womit er durchaus Recht hat. Eine Derby-Niederlage tut sehr weh und wiegt schwer – bei allen Beteiligten und den Anhängern gleichermaßen. Mit so einem Sieg hätte man den Dreier gegen nFürth vergolden und sich eine noch breitere Brust holen können. Nach dieser Pleite ist diese nun wieder etwas schmaler geworden.
Die Wahrheit dieser Niederlage ist auch: Es fehlt den Borussen an VollGAS-Konstanz, um sich nachhaltig im oberen Tabellendrittel festsetzen zu können. Sprich: Platz 11 spiegelt die momentane Verfassung wider. Auf der anderen Seite ist nach 13 Spieltagen noch nicht allzu viel passiert. Der Abstand nach oben beträgt lediglich drei Punkte. Aber es muss eben Konstanz ins Punkten/in die Leistung und auch mal eine Serie her. Über die Derby-Pleite muss gesprochen werden. Adi Hütter wird das mit seinen Jungs tun. Dann gilt es aber, diese Niederlage abzuhaken und in allen Belangen mit VollGAS in das Spiel gegen den SC Freiburg zu gehen!