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VollGAS-Analyse nach Mainz: Comeback nach VollGAS-Schock, ein starker Sommer und eine schwache 2. Hälfte

Yann Sommer rettete den Fohlen in Mainz einen Punkt. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach konnte und musste unter dem Strich zufrieden sein, dass man in Mainz einen Punkt mitnahm. Denn wäre gerade nach dem Seitenwechsel Yann Sommer nicht gewesen, hätte womöglich noch mehrmals ‚geklingelt‘. Dass dem so hätte kommen können, hatte vor allem auch mit einer schwachen 2. Halbzeit zu tun. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.

Freitagabend, Flutlicht und die Heimsiege im Pokal gegen den FC Bayern München und in der Bundesliga gegen den VfL Bochum im Rücken. Gute Fakten, die die Fohlenelf eigentlich hätte beflügeln müssen, um in Mainz endlich mal auch auswärts das abzurufen, was im Borussia-Park möglich ist. Genau das hatte Adi Hütter auch vor der Partie in Mainz gefordert. Nach den 94 Minuten bei den Rheinhessen musste der Österreicher dann aber wie seine Jungs eingestehen, dass man mit diesem glücklichen Punkt im Gepäck zufrieden sein muss.

VollGAS-Schock für Adi Hütter und die Fohlen

Während die Borussen in der ersten Halbzeit gerade mit Youngster Jonathan Burkardt und Karim Onisiwo allerhand zu tun hatten, so hatten sie innerhalb weniger Minuten gleich zwei verletzungsbedingte Auswechselungen zu verdauen. Erst verletzte sich Nico Elvedi nach einem Zweikampf mit Karim Onisiwo am Außenband und droht länger auszufallen, ehe sich Breel Embolo nach einem Duell an dem Unterschenkel fasste und ebenso nicht weitermachen konnte. Dass Max Eberl nach den frühen Verletzungen auf der Auswechselbank sitzend kurzzeitig mit gesenktem Kopf zu sehen war, ist verständlich. Das darf doch nicht wahr sein, wird sich der Sportdirektor sicherlich gedacht haben.

VollGAS-Comeback nach Schock

Wie würden die Borussen jetzt reagieren, war die Frage, die man sich als VfL-Beobachter vor dem Bildschirm und auch im Stadion gestellt hat. Und die Antwort auf den Schock war durchaus bemerkenswert. Nach dem Motto ‚jetzt erst Recht‘, steckte die Fohlenelf nicht auf, sondern  kam, als sie sich kurz geschüttelt hatte, immer besser zurecht. Und dann war es der eingewechselte Florian Neuhaus, der nach einem Fehler von Mainz-Keeper Robin Zentner nachsetzte und zur Führung einschob. Bei solchen Szenen muss man dann eben auch da sein und derartige ‚Einladungen‘ nutzen. Ein VollGAS-Moment in sofern, als dass die Borussen eben auch nach den beiden Auswechselungen weitermachten. 

VollGAS-Paraden von Sommer retten einen Punkt

Apropos weitermachen. Nach dem Seitenwechsel war es dann wie schon im Heimspiel gegen den VfL Bochum. Die Fohlenelf ließ sich oftmals über längere Phasen in die eigenere Hälfte drängen und hatte kaum Mittel, um sich rauszubewegen. Mainz roch Lunte und war drauf und dran, den Ausgleich zu erzielen. Dabei hätte es zur Pause eigentlich bereits 2:0 der auch 3:0 stehen müssen und das Thema wäre zugunsten der Borussen durch gewesen, doch Ramy Bensebaini und Marcus Thuram ließen eben sehr gute Möglichkeiten liegen.

Dass es dann bis zur 76. Minute dauerte, ehe Mainz den verdienten Ausgleich erzielte, lag allen voran an Yann Sommer. Borussias Nummer eins zeigte in Mainz eine bärenstarke Leistung und zeigte wahrlich VollGAS-Reflexe. Gerade kurz nach der Pause, als er dem Schuss von Lee mit einer starken Parade entgegnete. Bei sieben gegnerischen Torschüssen griff der Kapitän der Fohlen erfolgreich ein, zeigte zum Teil tolle Paraden und spielte auch gut mit – lediglich zwei seiner Pässe aus dem Spiel kamen nicht an.

VollGAS-Leistungsbremsung in Hälfte 2, aber gekämpft

Die Borussen konnten sich am Ende also bei ihrem Schlussmann bedanken, dass man zumindest einen Punkt mitnahm. Mehr war an diesem Abend auch deshalb nicht drin, weil man nach der Pause zu sehr nachließ und das Fußballspielen nahezu einstellte. Das ist dann zu wenig, um bei guten Mainzern drei Punkte zu entführen. Zumindest hielt man mit Kampfeswillen und Einsatz dagegen und rettete wenigstens das Remis über die Zeit. Es gab Zeiten, da hätte man so ein Spiel in der Nachspielzeit noch verloren, heuer passiert das nicht. Zumindest das ist positiv zu bewerten.

Neuhaus: Besser VollGAS-Einsatz anstelle von solchen VollGAS-Statements

Kopfschütteln ließ einen dann aber das VollGAS-Interview von Florian Neuhaus nach der Partie. Zwar hatte der Nationalspieler nach seiner Einwechslung für die zwischenzeitliche Führung gesorgt. In der Folgezeit zeigte der 24-Jährige aber wenig, was bei Adi Hütter Kopfschmerzen für eine Startelf-Nominierung sorgt. Dass der Mittelfeldmann unzufrieden ist mit seiner Situation, ist nachvollziehbar und muss sich so sein. Schließlich will jeder Fußballer am liebsten jedes Spiel spielen. Aber dann muss er das nicht mit Worten fordern, sondern mit VollGAS-Einsatz in jedem Training und jeder Minute, die er zum Einsatz kommt. Adi Hütter hat nach dem Spiel in Mainz klar und deutlich gesagt, was er von solchen Aussagen hält.

VollGAS-Gedanken von Hütter gefordert, dann mit VollGAS gegen Fürth

Die Borussen haben nun zwei Wochen zeit, um die Akkus wieder aufzuladen und an Eingien Dingen zu arbeiten. Dass Hütter dabei einige Spieler aufgrund der Länderspiele nicht zur Verfügung haben wird, ist natürlich suboptimal, aber so ist eben. Der Österreicher wird sich gerade in der Defensive VollGAS-Gedanken machen müssen, wie er dort taktisch und personell agieren möchte. Denn neben Tony Jantschke und Jordan Beyer dürfte nun auch Nico Elvedi länger nicht zur Verfügung stehen. Umso wichtige also, dass Stefan Lainer wieder zurückkommt.  In zwei Wochen geht es zuhause gegen Greuther Fürth. Dass da ein Heimsieg quasi her muss, um die oberen Plätze weiter im Blick zu haben, versteht sich von selbst…

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