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VollGAS-Analyse nach Stuttgart: SO geht es definitiv nicht

Yann Sommer musste in Stuttgart die Gegentore 49 bis 51. hinnehmen. Archivfoto: Dirk Päffgen

Trotz einer 2:0-Führung unterlag Borussia Mönchengladbach mit 2:3 beim VfB Stuttgart. Dass die Borussen am Ende mit leeren Punkten die Heimreise antreten mussten, war verdient. Weil sie vor allem nach dem Seitenwechsel auf ganzer Linie enttäuschten. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
13 Gegentore in den letzen vier Spielen, nach 25 Spieltagen 51 Gegentore (mehr waren es zu diesem Zeitpunkt nur zwei Mal), mit aktuell zwölf Niederlagen schon eine mehr als in der gesamten letzten Saison und in der aktuellen Formstabile der Bundesliga auf dem Relegationsplatz. Es sind Daten einer Mannschaft, die sich weiter auf dem Weg nach unten befindet.
VollGAS-Effektivität sorgt für Doppel-Führung
Dabei hatte es gut begonnen in Stuttgart. Zunächst verhinderte Yann Sommer mit einer Weltklasse-Parade gegen Tiago Tomás einen früheren Rückstand, dann zeigten sich die Borussen eiskalt und nutzten zwei Schüsse aufs Tor, um sich mit 2:0 in Führung zu bringen. Das war Effektivität mitten in die Drangperiode und die Überlegenheit der Schwaben.
VollGAS-Plea on Fire
Dass es nach 35 Minuten 2:0 für die Fohlenelf stand, war vor allem auch Alassane Plea zu verdanken. Erst erzielte der Franzose nach einem Schönen Angriff die Führung, ehe er das 2:0 durch Marcus Thuram mit einem klugen Querpass vorbereitete. Für Plea war es das fünfte Saisontor und die fünfte Vorlage, drei davon in den letzten beiden Spielen. Das untermauert: Plea ist on Fire und hat sich in den letzten beiden Spielen deutlich verbessert.
VollGAS-Einbruch nach der Pause
Zumindest dem Angreifer ist kein Vorwurf zu machen. Ganz im Gegensatz zu den Borussen als Mannschaft, die vor allem nach der Pause völlig unverständlich komplett einbrachen und so ziemlich alles vermissen ließen. Sicherlich kam der Anschlusstreffer kurz vor der Pause zu einem ungünstigen Zeitpunkt, doch war er wiedermal hausgemacht.  Im Mittelfeld bekam man keinen Druck auf den Ball, dann ging die Abseitsfalle in die Hose, ehe Matthias Ginter die Kugel nicht aus der Gefahrenzone bekam und Ramy Bensebaini so abfälschte, dass Wataru Endo am langen Pfosten vollenden konnte.
Auch die Gegentore zwei und drei fielen, weil die Borussen in der Defensive alles taten, nur eben nicht konzentriert bei der Sache sein. Gerade auch wenn überhaupt halbherzige Herangehen von Marcus Thuram bei der Entstehung des 2:3 hinterlässt „nur“ Kopfschütteln.
Unter dem Strich stand eine neuerliche Niederlage, die gegen einen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt richtig weh tut. Sicherlich kann man verlieren, aber so geht es definitiv nicht. Vor allem nach dem Ausgleich hat man vollends enttäuscht. Man war viel zu passiv und hat Stuttgart machen lassen.
Yann Sommer und Christoph Kramer haben nach der Partie den Finger mehr als nur in die Wunde gelegt und deutliche Worte gefunden. Diesen Worten müssen jetzt aber auch dringend Taten folgen und es muss sich was ändern bei den Borussen, die defensiv einfach keine nachhaltige Stabilität reinbekommen. Da sind Adi Hütter und vor allem aber die Spieler gefordert.
Im Abstiegskampf sind Charakter, volle Konzentration und Einsatzwillen gefordert – und zwar 90 Minuten. All das schaffen die Borussen im Moment nicht. Und diese Gegentorflut muss aufhören, sonst geht es mit VollGAS Richtung Abgrund und der angestrebte Neuaufbau wird noch schwerer, als er es eh schon wird. Gegen Berlin muss in der kommenden Woche jetzt mit aller Macht gewonnen werden, egal wie!

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