Lars Stindl und die Borussen nahmen aus Wolfsburg einen Punkt mit. Foto. Dirk Päffgen
Das 2:2-Remis von Borussia Mönchengladbach beim VfL Wolfsburg geht unter dem Strich in Ordnung und man kann auch damit leben. Ärgern kann man sich schon darüber, weil man zweimal in Führung lag. Für einen Sieg war es dann aber zu wenig, was die Borussen anboten. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unsrem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase – aus Mönchengladbach.
Am Ende eines Nachmittags in Wolfsburg fuhren die Borussen mit einem Punkt im Gepäck nach Hause an den linken Niederrhein. So richtig zufrieden sein kann man mit dem Punkt nicht, weil man eben zweimal geführt hatte. Natürlich ist ein Punkt besser als keiner und man kann auch mit ihm leben. Unser dem Strich muss man das dann aber auch, weil es für mehr dann doch an Dingen fehlte.
VollGAS-Situation: Das 1:0 durch Thuram
Was die Borussen drauf haben, zeigte die Führung nach dreizehn Minuten. Das war VollGAS-Fußball, wie sie es können. Nach Balleroberung in der eigenen Hälfte ging es blitzschnell nach vorne. Alassane Plea setzte dann Marcus Thuram mit einem tollen Pass genau in den Lauf in Szene. Der Franzose zog von links stark nach innen, ließ Lacroix keine Chance und versenkte die Kugel mit einem tollen Schuss in den Maschen.
Das war ein tolles Tor der Borussen – von der Entstehung bis zur Vollendung. Allerdings gab es davon zu wenig in Wolfsburg. Dazu gehört aber auch ein Gegner. Und die Kovac-Truppe hat sich nach einem mäßigen Start stabilisiert und hat den Borussen eben auch das Leben schwer gemacht und vieles abverlangt.
Weiter geht’s und VollGAS-Fokus auf Darmstadt
Unter dem Strich ist es ein Punkt, der so in Ordnung geht. Nach dem tollen Derbysieg hat man nicht verloren und ist punktmäßig im Soll. Zwar wartet man weiter auf einen Auswärtssieg, andersherum hat man auf des Gegners Platze auch nur einmal verloren. Die Gegentore in Wolfsburg müssen besser verteidigt werden, das ist klar und wissen die Borussen.
In der Offensive ist es im Moment einzig Marcus Thuram, der für Tore sorgt. Der Kader hat da keine Alternative auf dieser Position. Auch das weiß man bei den Verantwortlichen und wird versuchen, einerseits mit dem Franzosen zu verlängern und andererseits gegebenenfalls im Winter nachzulegen.
Unterdessen bleibt nicht viel Zeit, sich nach dem Remis von Wolfsburg zu regenerieren. Bereits am Dienstag geht es mit dem schweren Los beim SV Darmstadt 98 im DFB-Pokal weiter. Es dürfte einer dieser Pokalfights werden. Daniel Farke wird seine Jungs darauf einstellen – damit es mit VollGAS in die nächste Runde geht…