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Vor dem Heimspiel gegen die Eisernen: Verlieren absolut verboten!

Adi Hütter steht mit den Borussen unter Zugzwang und muss gegen Berlin gewinnen. Foto: Dirk Päffgen.

Nach dem peinlichen Pokalaus geht es für Borussia Mönchengladbach in der Bundesliga weiter und vor allem darum, nicht völlig in den Abstiegsstrudel zu geraten. Dazu muss das Heimspiel gegen Union Berlin gewonnen werden. Borussias Trainer Adi Hütter sprach am Freitag in Abwesenheit des erkrankten Max Eberl über die Partie und die derzeitige Situation.
Adi Hütter über…
…die Leistung in Hannover: Wir haben dort eine große Chance, etwas Großes zu schaffen, liegen lassen. Wir haben viele Dinge nicht gut gemacht, das war einfach viel zu wenig – und das haben wir auch klar angesprochen. Ich erwarte im morgigen Spiel eine klare Reaktion meiner Mannschaft. Wir müssen gegen Union Berlin viel besser verteidigen und deutlich schneller nach vorne spielen.
…die sportliche Situation: In meiner 13-jährigen Tätigkeit als Cheftrainer ist es momentan für mich persönlich die bislang schwierigste Situation. Aber läuft nicht immer alles so wie man es sich wünscht, Krisen gehören zu dem Geschäft dazu. Es geht jetzt darum, die Mannschaft konstruktiv zu kritisieren und ihr Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Wir setzen alles daran, an den richtigen Stellschrauben zu drehen, um das Ganze wieder in die richtige Richtung zu lenken. In der Bundesliga sind wir in einer Situation, aus der wir uns herauskämpfen müssen. Diesen Fight müssen wir annehmen.
…die defensive Anfälligkeit: Es ist momentan zu einfach, gegen uns Tore zu schießen. Vielleicht müssen wir uns jetzt mal weiter zurückziehen, um der Mannschaft mehr Stabilität und Sicherheit zu geben. Das entspricht eigentlich nicht meiner Spielweise, aber vielleicht muss man da als Trainer auch mal umdenken und einen anderen Weg einschlagen.
…die aktuelle Prämisse: Erfolgreich Fußball spielen heißt, in beide Richtungen zu arbeiten. Wir haben in dieser Saison schon in einigen Spielen den Ball gut zirkulieren lassen. Aber aufgrund unserer Situation kann es aktuell nicht der Ansatz sein, nur über das Fußballerische zu kommen. Wir müssen unangenehm sein, laufen, fighten, marschieren – dann kommt auch wieder das Spielerische wieder zurück.
…die Kritik seiner Person: Ich bin mir bewusst, dass Kritik da ist, und die ist sicherlich auch berechtigt. Dennoch spüre ich das Vertrauen der Verantwortlichen. Ich schaue nach vorne und möchte dem Verein das in mich gesetzte Vertrauen zurückgeben und gemeinsam mit der Mannschaft aus dieser schwierigen Situation herauskommen.
…den kommenden Gegner: Union Berlin tritt sehr geschlossen auf und ist taktisch unheimlich diszipliniert. Die Mannschaft ist läuferisch stark, verteidigt sehr kompakt und ist im Spiel nach vorne sehr entschlossen. Ihre Spielweise im 5-3-2-System ist recht einfach und simpel, aber sehr gut und effektiv. Nicht umsonst stehen sie derzeit so weit oben in der Tabelle.
…die Rolle von Denis Zakaria: Denis Zakaria ist der klarste Sechser, den wir haben. Er ist schnell und zweikampfstark. Solange das Transferfenster offen ist, kann man nicht ausschließen, dass er uns noch in der Winterpause verlässt. Rein sportlich gesehen, wäre es nicht gut, wenn wir ihn abgeben würden.

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