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Wolf – »Freue mich, dass der Knoten geplatzt ist«

Hannes Wolf trifft zum ersten Mal für die Fohlen, ausgerechnet gegen Leipzig. Foto: team2sportphoto

Ausgerechnet Hannes Wolf schoss den entscheidenden Treffer für Borussia im Spiel gegen Leipzig. Gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber stand der 21-Jährige erst zum zweiten Mal für die Fohlen in der Bundesliga-Startelf und zahlte sein Vertrauen mit dem Siegtreffer zurück. Ob jetzt endlich der Knoten geplatzt ist und Wolf so richtig am Niederrhein angekommen ist? 

Ausgerechnet Wolf trifft gegen Leipzig

Es ist mal wieder eine Geschichte, die nur der Fußball schreiben kann. Ausgerechnet gegen RB Leipzig feierte Hannes Wolf sein Startelfdebüt in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach. Lediglich im DFB-Pokalspiel gegen den FC Oberneuland stand der 21-Jährige in dieser Saison zuvor zu Beginn auf dem Platz. »Im Pokalspiel wollte er vielleicht ein bisschen viel«, blickt Rose auf den ersten Pflichtspieleinsatz des Österreichers zurück. Auch Wolf findet, dass er »mit der Vorbereitung einen guten Start hatte, dann aber ein kleineres Tief« kam. 

Generell liegt Hinter Wolf laut Borussias Trainer »keine einfache Zeit, er hat sich wohlgefühlt in Leipzig, aber zu wenig gespielt«. Deshalb bekommt Wolf nun am Niederrhein »die Chance mehr zu spielen«, agierte bisher aber eher glücklos. Dennoch bekam Borussias Nummer elf von Rose Rückendeckung und vor allem vor dem Spiel gegen seinen eigentlichen Arbeitgeber das Vertrauen ausgesprochen. 

Vollstes Vertrauen von Rose 

»Ich weiß, dass Hannes so ein Spiel noch mal zusätzlich motivieren kann und er hat heute auf dem Platz die richtige Antwort mit einer sehr guten Leistung gezeigt«, so Rose am Mikrofon von ‚Sky‘ zum Auftritt seines Schützlings. Die beiden haben ohnehin ein sehr gutes Verhältnis und arbeiten schon seit der Jugend in Salzburg zusammen. »Wir haben ein sehr gutes, langjähriges und offenes Verhältnis. Er kennt mich seit ich 14 Jahre alt bin. Wir haben viel durchgemacht. Es ist Schicksal, dass wir jetzt wieder beim gleichen Verein zusammenarbeiten«, bekräftigt Hannes Wolf. 

Nach dem Schlusspfiff und dem 1:0 gegen Leipzig war der Österreicher der gefeierte Held und wurde von Rose und seinen Mitspielern geherzt. Allen war die Erleichterung anzusehen, nicht nur den Sieg über die Zeit gerettet zu haben, sondern auch den ersten Treffer von Wolf zu feiern. Der Debütant selbst musste lange auf einen Treffer in Deutschland warten. 

»War für mich überhaupt nicht schwer zu jubeln«

»Das Tor tut gut, denn ich habe jetzt 1,5 Jahre auf so einen Moment warten müssen. Ich freue mich, dass heute der Knoten geplatzt ist«, sage der Siegtorschütze am Mikrofon von ‚Sky‘. Dass er dabei ausgerechnet gegen Leipzig traf, fiel dem 21-Jährigen überhaupt nicht schwer. »Es war für mich überhaupt nicht schwer zu jubeln. Ich sehe mich als Spieler von Borussia Mönchengladbach und hoffe noch länger als dieses Jahr hier zu sein«. Dass Wolf immer wieder seine Chancen bei den Fohlen bekommt ist unbestritten, schließlich wartet mit Donezk in der Champions League und Leverkusen in der Bundesliga die nächste Hammer-Woche auf Borussia. Rose muss rotieren und vor allem aus dem Vollen schöpfen können. 

»Das Spiel heute gibt sicher Selbstvertrauen für die nächsten Wochen. Ich werde über die Spielzeit versuchen auf mein Top-Level zu kommen und so Momente wie heute helfen mir natürlich dabei«, verspricht Wolf weiter dranzubleiben. Dennoch betont Borussias Trainer, dass auch der 21-Jährige weiter am Ball bleiben muss. »Nach seiner schweren Verletzung bekommt er hier bei uns die Chance mehr zu spielen. Er bekommt auch nichts geschenkt. Heute hat er gezeigt, dass er ein wertvoller Spieler für uns werden kann«, fordert Rose diese Leistung auch in den kommenden Wochen von Wolf. 

Breitere Brust nach Tordebüt 

Auch Jonas Hofmann, mit 12,2 km laufstärkster Spieler auf dem Feld, freute sich mit dem Torschützen. »Es freut mich sehr für ihn. Das hat er sich heute verdient. Er hat ein sehr gutes Spiel gemacht und auch er hat am Anfang ein bisschen gebraucht. Nach dem Tor hat er noch eine etwas breitere Brust bekommen und sich was zugetraut. Schön das er das Tor gemacht hat und ein Stück mehr zur alten Form kommt«, so Hofmann. 

Gönnen würde ihm das jeder am Niederrhein, denn in der Breite müssen sich die Fohlen angesichts der Englischen Wochen auch voll auf ihren Kader verlassen können. Hannes Wolf hat jedenfalls gegen Leipzig, wie die anderen Fohlen auch, ordentlich Selbstvertrauen getankt. Dieses Tor kann eben der berühmte Knotenlöser für den 21-Jährigen sein… 

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