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»Wollten eigentlich mehr Ballbesitz haben«

Mit dem 2:0 war den Bayern, die sich sichtlich beeindruckt zeigte, vorerst der Zahn gezogen. Der VfL konnte sich bis zur Pause voll auf die Defensive konzentrieren, um mit dem Zwei-Tore-Vorsprung in die Kabine zu gehen. Mit allen Mann verteidigten sie in der eigenen Hälfte. »Wir standen sehr kompakt und haben die Räume gut zugelaufen. Deswegen war es für uns heute relativ einfach, die Zweikämpfe zu gewinnen«, befand Kramer. »Es war eine wahnsinnig gute geschlossene Mannschaftsleistung. Wir haben gut verdichtet und den Bayern das Tempo genommen«, so Hecking. »Yann Sommer hat eine sehr überragende Ansprache vor der zweiten Halbzeit gemacht. Er hat gesagt, dass wir die erste Halbzeit gewonnen haben und die zweite auch gewinnen wollen«, verriet Hecking nach dem Spiel.

»Haben uns in alle Flanken reingeworfen«

Nach dem Seitenwechsel kamen die Fohlen entsprechend motiviert aus der Kabine und waren darauf bedacht, gerade am Anfang nicht den Anschlusstreffer zu kassieren. Der FCB hatte weiter den Ball, wusste damit aber nicht viel anzufangen. »Wir haben uns vorgenommen, gerade die ersten 15 Minuten nach der Pause standhaft und stabil zu bleiben. Selbst wenn das Tor in der 80. oder 85. Minute gefallen wäre, wäre es trotzdem nochmal eng geworden. Wir haben versucht, uns mit allem, was wir haben, dagegen zu stemmen und haben es super verteidigt und uns in alle Flanken reingeworfen«, sagte Ginter. 

Kompromisslose Borussen 

So fand der Rekordmeister weiterhin kein Mittel, wirklich gefährlich zu werden. Kompromisslos klärten die Borussen nahezu jede Angriffswelle. Lob für die defensive Leistung gab es hinterher natürlich auch vom Trainer. »Wir haben heute wahnsinnig gut verteidigt, uns zwar einem Dauerdruck ausgesetzt gesehen, aber keine großen Torchancen zugelassen. In unserem Umschaltspiel wollten wir die Bayern erwischen, wenn uns die Räume gegeben werden. Das ist wunderbar aufgegangen«, zeigte sich Hecking zufrieden. »Wir wussten, dass wir irgendwann den Konter zum 3:0 setzen müssen und das ist uns dann gelungen.«

»Es ist traumhaft«

Es dauerte bis zu 88. Minute, ehe die drei Punkte für die Elf vom Niederrhein gesichert waren. Patrick Herrmann machte nach einer Ecke mit seinem Jokertor alles klar. »Es ist traumhaft. Wenn man hier reinkommt und eigentlich nur das 2:0 halten will, dann vorne noch eine Aktion hat und ein Tor machen darf, dann ist das ein verdammt tolles Gefühl, weil das Spiel dann endgültig entschieden war«, so Herrmann überglücklich, dessen Treffer allerdings noch durch den Videoassistenten geprüft werden musste. »Das war auf jeden Fall kein Handspiel«, kommentierte Herrmann seine Ballannahme und der Schiedsrichter gab ihm Recht. 

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