// Werbeanzeige

Yann Sommer ist aktuell der beste Torwart der Liga

Nicht nur wegen des gehaltenen Elfmeters gegen Werder Bremen ist Yann Sommer aktuell in Topform. Der Schweizer ist die Nummer eins der Liga, denn kein Stammtorhüter parierte mehr Bälle als Sommer. Lob gab es deshalb auch von Borussias Trainer Marco Rose. 

Sommer hielt den Sieg fest

In der 42. Minute beim Spiel von Borussia gegen Bremen hielt Yann Sommer die 2:0 Führung fest: Als Bittencourt den Ball von der linken Seite nach innen gab, stand M. Eggestein rund fünf Meter vor Sommer und hatte den Anschlusstreffer auf dem Kopf. Doch der Schweizer glänzte mit einer starken Parade und brachte die Gäste langsam aber sicher zur Verzweiflung. Nach der Pause krönte sich der 30-Jährige dann endgültig für seine Leistung, als er einen Elfmeter von Davy Klaassen noch mit dem Knie abwehrte. 

Marco Rose wusste nach dem Spiel, bei wem er sich zu bedanken hatte: »Wenn man weiß wie viele Chancen Bremen hatte und was Yann, inklusive dem Elfmeter, gehalten hat, war das einfach nur fantastisch.«

Zum ersten Mal parierte Sommer seit April 2017 wieder einen Elfmeter, damals hatte er gegen Marco Fabían von Eintracht Frankfurt gehalten. »Es ist nicht selbstverständlich, dass man einen Elfmeter hält«, meinte er nach dem Spiel. Dennoch wusste auch er um die Bedeutung seiner Parade: »In dieser Phase sind wir ein bisschen geschwommen, Bremen hat uns das Leben defensiv sehr schwer gemacht. Dass ich den Elfmeter dann halte war schon sehr wichtig.«

In der Bundesliga eine Macht

In der Theorie bereitet sich ein Keeper natürlich immer auf die Schützen vor, aber in der Praxis hat sein Gegenüber »dennoch sehr viele Optionen, die er wählen kann«. Bisher stand Sommer im Trikot von Borussia 47 Mal einem Schützen vom Punkt gegenüber, vier Mal konnte er halten, vier Mal verschoss sein Gegenspieler. Vielleicht ist der Schweizer in dieser Statistik keine Übermacht, dafür kommt aber derzeit kein anderer Torhüter in der Bundesliga an ihn ran. 

Drei Mal blieb er in der laufenden Bundesliga-Spielzeit ohne Gegentor, dazu musste er nur elf Mal hinter sich greifen. Das ist Bestwert in der Liga, denn kein anderer Keeper der elf Spiele auf dem Buckel hat kassierte weniger Gegentore. Sommer konnte 79 Prozent aller Bälle die auf sein Tor kamen parieren, auch das ist Bestwert unter den Stammtorhütern.  

Belastung für einen Torwart ist anders

Gemeinsam mit seinen Kollegen absolvierte Sommer in 22 Tagen sieben Spiele, dazu kam bisher keine Pause, weil er auch mit der Nationalmannschaft gefragt ist. Zwar muss der 30-Jährige bei weitem nicht so viel laufen wie seine Vorderleute, doch auch für einen Keeper ist die Belastung in dieser Phase der Saison enorm hoch. »Auch als Torhüter waren diese Wochen sehr intensiv, vor allem mental. Man hat keinen freien Tag um sich mal zu erholen, ich reise jetzt auch direkt wieder zur Nationalmannschaft« sagt Sommer. Er gibt aber auch zu, dass mit dem zunehmenden Erfolg die Regeneration ein stückweit leichter fällt. Schließlich fühlt es sich »sehr gut an weiter Erster zu sein«… 

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop