0:0! Harmlose Fohlenelf teilt sich mit Schalke die Punkte

In der Offensive ließen die Borussen vieles auf der Strecke, Manu Koné wusste zu gefallen. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach hat ist im Heimspiel gegen den FC Schalke nicht über ein torloses Remis hinausgekommen. Gegen den Tabellenletzten zeigte man vor allem in der Offensive eine schwache Leistung und konnte sich zudem bei Jonas Omlin bedanken, dass den Königslauen nicht sogar noch der Lucky Punch gelang.  

Daniel Farke konnte gegen Königsblau aus dem Vollen schöpfen und verzichtete nachdem Auswärtssieg in Hoffenheim auf personelle Änderungen in der Startelf.

Der in Weiß spielenden Fohlenelf gehörte nach wenigen Sekunden der erste Angriff. Scally setzte sich über rechts durch und flankte in die Mitte, wo Bensebaini die Kugel direkt nahm, aber einen Schalker anschoss (3.). Vier Minuten später fand der ausgeführte Freistoß von Herrmann dann keinen Abnehmer (7.).

Fohlenelf spielbestimmend, aber kommt nicht durch

Davon ab war es ein ruhige Anfangsphase. Die Fohlenelf war um Spielkontrolle und hatte auch mehr Ballbesitz, Schalke hielt mit vereinten Kräften dagegen und störte früh. Da auch die Borussen kaum ein Durchkommen erlaubten, gab es keine nennenswerten Torraumszenen. Das hatte auch nach zwanzig Minuten noch Bestand. Die Fohlenelf hatte zwar weiterhin das Heft des Handelns in der Hand und suchte die Offensive kam aber nicht durch. Schalke machte es gut und den Borussen das Leben schwer.

Nach 28(!) Minuten gab dann den ersten Schuss aufs Tor. Itakura tankte sich durchs Zentrum und zog dann im Fallen ab – Fährmann war zur Stelle. Drei Minuten war der Schalker-Schlussmann erneut zur Stelle, als er den Schuss von Koné ins Toraus lenkte. Die anschließende Ecke brachte nichts ein (31.). Drei Minuten später kassierte Weigl nach einem Foul an Sharke die Gelbe Karte und fehlt damit in der kommenden Woche gegen die Hertha 34.).

Drangphase kurz vor der Pause

Die letzten Aktion vor der Pause gehörte dem ohnehin schon auffälligen Koné. Der Franzose zog am Strafraum ab, Brunner warf sich in den Schuss, den Fährmann dann noch so gerade abwehren konnte (43.). Nach den nächsten beiden Chancen hätte es dann gut und gerne 1:0 stehen können. Erst machte sich Thuram auf den Weg, aber Jenz war im Strafraum mit einer sauberen Grätsche zur Stelle (44.), ehe Itakura nach einer Ecke frei zum Kopfball kam und an Fährmann scheiterte. Kramer fiel die Kugel quasi vor die Füße und versuchte es mit einem Schlenker, den Yoshida über das Tor köpfte (45.).

So ging es torlos in die Kabinen. Und das ging auch in Ordnung. Es war eine umkämpfte Partie, die die Fohlen bestimmten. Aber es bis auf die letzten Minuten vor der Pause war das dann zu dünn von den Borussen, die zu wenig in die gefährliche Zonen kamen.

Schalke hat Möglichkeiten, Omlin ist zur Stelle

Zum zweiten Durchgang verzichteten beide Trainer auf Veränderungen. Ändern sollte sich auch nichts an der Rollenverteilung. Die Borussen hatten mehr Ballbesitz und suchten die Offensive, Schalke hielt dagegen und lauerte auf Konter. Den ersten Nadelstich setzte Thuram mit einem Kopfball knapp über das Tor (49.), auf der Gegenseite setzte Starke seinen Kopfball haarscharf vorbei (50.). Drei Minuten später war Omlin zur Stelle, als er Terodde die Kugel wegnahm (53.).

Es war eine zähe Veranstaltung im Borussia-Park. Farke wusste das natürlich auch und reagierte nach einer Stunde. Weigl verließ den Platz, Plea kam. Der Franzose schickte dann Landsmann Thuram auf die Reise, der auf Höhe des Strafraums abzog, die Kugel aber weit drüber setzte (62.). Dann leitstete sich Elvedi einen Fehler bei seinem Rückpass, aber Omlin eilte rechtzeitig aus seinem Kasten und entschärfte die Situation (68.). Dann hatte Stindl die Möglichkeit setzte die Kugel aus kurzer Distanz neben das Tor (73.), ehe Bülter verpasste (75.).

Der Lucky Punch blieb aus

In der Schlussphase war Schalke dem Siegtreffer näher als die Borussen, die nach vorne weiterhin viel zu harmlos agierten. So stand es am Ende torlos und die Borussen musste sich nach Schlusspfiff einem kurzen Pfeifkonzert unterziehen, weil der Punkt natürlich zu wenig ist Zuhause und man im Offensivspiel um wiederholten Male nicht überzeugt hat. 

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Omlin – Scally Itakura Elvedi, Bensebaini – Weigl (60. Plea), Koné (89. Neuhaus) – Hofmann, Kramer, Stindl – Thuram (89. Wolf)

Weiter im Kader: Olschowsky (ETW), Friedrich, Jantschke, Lainer, Netz, Ngoumou

FC Schalke 04: Fährmann – Brunner (78. Ouwejan), Yoshida, Jenz, Uronen (78. Aydin) – Balanta (59. Drexler) – Krauß, Kral – Kozuki (66. Bülter), Sharke – Terodde (66. Frey)

Weiter im Kader: Schwolow (ETW), Matriciani, Zalazar, Karaman

Tore: Fehlanzeige

Gelbe Karten: Weigl, Hofmann / Balanta, Jenz, Kozuki

Bes. Vorkommnisse: Keine 

Schiedsrichter: Deniz Aytekin (Oberasbach)

Zuschauer: 54.042 (Borussia-Park, ausverkauft)

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