15 Millionen Euro! Jordan Beyer trägt zum Gladbacher Umbruch bei

Jordan Beyer verlässt Borussia endgültig und bleibt auf der Insel. Foto: Dirk Päffgen

Jordan Beyer verlässt Borussia Mönchengladbach mit sofortiger Wirkung und schließt sich dem FC Burnley an. Bis dato war das Gladbacher Eigengewächs an die  ‚Clarets‘ ausgeliehen. Der Premier League-Aufsteiger machte von seiner Kaufoption Gebrauch und überweist so 15 Millionen Euro an die Borussen.

Es waren und sind aufregende Tage für Jordan Beyer. Erst am Montag feierte der 22-Jährige mit dem FC Burnley nachdem Sieg gegen Cardiff City die Meisterschaft in der englischen zweiten Liga und den damit verbundenen Aufstieg in die Premier League inklusive Feierlichkeiten am Dienstag. Einen Tag später unterzeichnete Beyer einen Vertrag bis 2027 bei den ‚Weinroten‘.

Möglich gemacht hatten das zwei entscheidende Dinge: Einerseits gab es die im letzten Sommer im Leihvertrag verankerte Laufoption in Höhe von 15 Millionen Euro, andererseits hob die English Football League die im März verhängte Transfersperre gegen Burnley in der vergangenen Woche auf. So stand einem fixen Wechsel des Eigengewächses nichts mehr im Wege.

Und genau dieser ist absolut nachvollziehbar. Mit Vincent Kompany, der ebenso seinen Vertrag langfristig verlängerte, hat Beyer einen Trainer, der absolut auf ihn setzt und ihm vollends vertraut. Der Innenverteidiger stand in 31 von 46 Liga-Spielen auf dem Feld, erzielte einen Treffer und gab eine Vorlage. Beyer kam zudem bei den Fans mehr als an und hat sich vor allem auch weiterentwickelt.

Dass er nun auch in der vermeintlich besten Liga der Welt, der Premier League, spielen will, ist absolut nachvollziehbar. Wann hat man schonmal solch eine Möglichkeit. Und dann noch bei einem Klub und unter einem Trainer, der ihn wertschätzt. Wer weiß, ob Beyer unter Daniel Farke regelmäßig zum Einsatz gekommen wäre.

Für Beyer, der seit 2015 bei den Fohlen spalte und insgesamt 36 Pflichtspiele absolvierte, startet nun ein neues Abenteuer, eine neue Herausforderung. Der 22-Jährige, geboren in Kempen am Niederrhein, geht bestimmt mit einem lachenden und weinenden Auge, ist aber voller Vorfreude auf die neue Aufgabe.

Die Borussen verlieren somit einen Jungen aus der Umgebung und dürfen, auch wenn es zum nachhaltigen Durchbruch – aus verschiedenen Gründen – nicht gereicht hat, stolz darauf sein, dass es ein Eigengewächs in die Premier League geschafft hat. Versüßt wird der endgültige Wechsel eben mit einer stattlichen Ablösesumme in Höhe von 15 Millionen Euro und damit fünf Millionen über dem aktuellen Marktwert des U21-Nationalspielers.

Geld, das die Borussen um Roland Virkus sehr gut gebrauchen können. Schließlich gilt es, im Sommer einen Umbruch einzuleiten und dabei vor allem für adäquaten Ersatz für den ohne Ablöse wechselnden Marcus Thuram zu sorgen. Mit diesem Handlungsspielraum von Beyer dürfte das alles nun etwas leichter fallen. Wobei auch im Hinterkopf zu behalten ist, dass die feste Verpflichtung von Julian Weigl einen insgesamt zweistelligen Millionenbetrag gekostet haben dürfte.

Unter dem Strich kann und darf man beim Wechsel von Beyer durchaus von einer Win-Win-Situation für beide Seiten sprechen.

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