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2:1 gegen Groningen! Fohlenelf gelingt Generalprobe

Lars Stindl erzielte gegen Groningen die 1:0-Führung. Foto: Dirk Päffgen.

Borussia Mönchengladbach hat das abschließende Testspiel der Vorbereitung gewonnen. Am Samstagnachmittag gewannen die Borussen gegen den FC Groningen mit 2:1. Vor 7.067 Zuschauern im Borussia-Park sorgten das Tor von Lars Stindl und ein Eigentor für den verdienten Sieg der Fohlenelf gegen den niederländischen Erstligisten, der sicherlich kein großer Gradmesser war. Doch ein Erfolg im letzen Testspiel ist immer auch gut für den Kopf.

Borussias Trainer Adi Hütter hatte im letzten Test der Vorbereitung fast wieder alle Mann an Bord. Lediglich Ramy Bensebaini (Muskelverletzung im Oberschenkel), Neuzugang Manu Koné (Innenbandverletzung im Knie) Alassane Plea (Kapselverletzung im Knie), Breel Embolo (Muskelverletzung mit Sehnenbeteiligung im Oberschenkel), Mamadou Doucouré (Rehe nach Achillessehenriss) und Denis Zakaria (Corona-Infektion) standen nicht zur Verfügung. Dafür aber wieder die unter der Woche zurückgekehrten Nationalspieler und auch Lars Stindl, der seine Außenbandzerrung im Knie auskuriert hatte.

Gegen den Klub aus der niederländischen Eredivisie ließ Hütter im gewohnten 4-2-3-1-System eine Startelf auflaufen, die man sich gut und gerne in einer Woche gegen den FCK vorstellen kann.  So hütete Yann Sommer das Tor, vor ihm bildeten Stefan Lainer, Matthias Ginter, Nico Elvdedi und Joe Scally die Abwehrkette, Christoph Kramer und Florian Neuhaus postieren sich davor, Im Mittelfeld liefen Patrik Herrmann, Lars Stindl und Hannes Wolf auf, während Marcus Thuram die einzige Sturmspitze bildete.

Fohlenelf mit viel Ballbesitz, Stindl zur Führung

Die in Weiß spielenden Fohlen versuchten gleich, das Geschehen an sich uzt reißen und suchten mit vidl Ballbesitz ausgestattet den Weg nach vorne. Einfach gestaltetet sich diesen Vorhaben allerdings nicht, da sich der FC Groningen  mit einer Fünferkette dagegen stellte. Die Niederländer, in der abgelaufenen Saison Tabellensiebter, starten ebenso wie die Borussen in zwei Wochen in die neue Spielzeit.

Die erste vielversprechende Offensivaktion gab es nach acht Minuten, als Suslov sah, dass Sommer weit vor seinem Tor stand und aus 45 Metern den Abschluss suchte – aber einen Meter neben das Gehäuse. Auf der Gegenseite nutzten die Borussen eine Standardsituation zur Führung. Nach einem Herrmann-Freistoß schlich sich Stindl von seinem Gegenspieler weg und köpfte aus fünf Metern zum 1:0 ein (15.).

Eine verdiente Führung für die Borussen, die sich engagiert zeigten und bis dahin auch mehr vom Spiel hatten. Und sie ließen dem FCG kaum Raum, um sich nach vorne zu tanken. Nach einer knappen halben Stunde dann ein unnötiges Foul von Matusiwa an Thurman, der dann auf dem Rasen kurz behandelt werden musste, Gott sei Dank aber weitermachen konnte (28.).

Herrmann erzwingt 2:0

In der Folgezeit passierte bis auf einen Fernschuss von Neuhaus (37.) erstmal nicht mehr viel. Die Fohlen hatten alles im Griff und schalteten in den Verwaltungsmodus, während Groningen in dieser Phase nichts zu bieten hatte, was den Borussen Probleme hätte bereiten können. Fünf Minuten vor dem Pausenpfiff war es dann ein Eigentor, das für das 2:0 sorgte. Nach einem schönen Pass von Laien genau in den Lauf war es Herrmann, der Tempo aufnahm und die Kugel scharf in die Mitte spielte. Dort wollte FCG-Verteidiger Matusiwa klären, bugsierte die Kugel aber in die eigenen Maschen (40.).

So ging es für die Fohlenelf verdient mit einer 2:0-Führung in die Kabinen. Die Borussen standen hinten sicher, hatten nach vorne gute Ansätze und nutzen zwei Möglichkeiten zu zwei Toren.

Groningen kommt entschlossen aus der Kabine und trifft

Zum zweiten Durchgang verzichte Hütter mit Blick auf den Pflichtspielauftakt in der kommenden Woche in Kaiserslautern auf viele Wechsel und schickte exakt die gleiche Elf ins Rennen. Auf der Gegenseite kam der FCG ebenso verändert aufs Feld und kam gleich zum Anschlusstreffer. Im Anschluss an eine Ecke bekamen die Borussen nicht entscheidend aus der Gefahrenzone. Sommer konnte einen Schuss aus der zweiten Reihe nur nach vorne abwehren, de Leeuw staubte ab und vollendete zum 2:1 (48.).

Die größte Möglichkeit nach Wiederanpfiff für die Borussen hatte Thuram. Der Angreifer setzte sich im Strafraum durch und zog ab, aber Keeper Leeuwenburgh klärte mit einer guten Parade (63.). Kurze Zeit später nahm Hütter dann ein paar Wechsel vor und brachte frische Kräfte..

In den letzten zwanzig Minuten zeigten die Borussen weiter gute Ansätze und hatten auch  den einen und anderen schnellen Spielzug dabei, ein Tor wollte aber nicht mehr fallen. Adi Hütter hatte auch weitere frische Spieler aufs Feld geschickt. Am End blieb es beim 2:1-Erfolg im letzten Vorbereitungsspiel zur neuen Saison.

Ein großer Gradmesser war der FCG sicherlich nicht. Im FC Kaiserslautern wartet auf die Fohlenelf eine ganz andere Mannschaft, die auf dem Betzenberg mit seinem Publikum alles geben wird, um dem Favoriten ein Bein zu stellen. Die Borussen werden mit allem was sie haben dagegenhalten müssen, um im Pokal eine Runde weiterzukommen. Der Sieg im letzten Testspiel gegen Groningen jedenfalls, sollte zumindest für den Kopf gutgetan haben, um diese Aufgabe zu lösen. Ein Gewinner der Vorbereitung dürfte Joe Scally sein, der auf der linken Seite insgesamt eine gute Figur abgab und gegen den FCK gute Chancen haben sollte, in der Startelf zu stehen, wenn Bensebaini noch nicht so weit ist.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Lainer (75. Noß), Ginter (75. Poulsen), Elvedi (65. Bennetts), Scally – Kramer (65. Bénes), Neuhaus (75. Reitz) – Herrmann (76. Skraback), Stindl (75. Jantschke), Wolf (86. Schroers)- Thuram (66. Beyer)

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Wentzel

FC Groningen: Leeuwenburgh – te Wierik, Matusiwa, De Leeuw (78. Strand Larsen), El Hankouri, Suslov (63. Lundqvist), El Messaoudi, Sverko (46. Dammers), Kasanwirjo, Ngonge (46. Meijer) en Postema (78. Joosten)

Weiter im Kader: Hoekstra (ETW), Valente, Hamelink

Tore: 1:0 Stindl (15.), 2:0 Matusiwa (40., Eigentor), 2:1 de Leeuw (48.)

Gelbe Karten: Wolf / Matusiwa

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Thorben Siewer (Olpe)

Zuschauer: 7.067 (Borussia-Park)

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