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3:1 gegen Freiburg! Verdienter Sieg im letzten Heimspiel

Mit 3:1 gewann Borussia Mönchengladbach am Samstag das letzte Bundesliga-Heimspiel gegen den SC Freiburg und verabschiedete sich so mit einem Erfolgserlebnis vom heimischen Publikum. Thorgan Hazard, Nico Elvedi und Josip Drmić sorgten mit ihren Toren für den verdienten Sieg der Fohlenelf.

Borussias Trainer Dieter Hecking musste im letzten Heimspiel der Saison gleich auf neun  Akteure verzichten. Besonders ins Gewicht fielen dabei vor allem die Ausfälle von Jannik Vestergaard, Christoph Kramer, Denis Zakaria (alle gelbgesperrt) und Lars Stindl (schwere Kapsel- und Bandverletzung im linken Sprunggelenk).

So gab es im Vergleich zum Remis auf Schalke vier Änderungen in der Startelf: Nico Elvedi ersetzte den gesperrten Vestergaard in der Innenverteidigung, während Tony Jantschke stattdessen auf rechts verteidigte. Im defensiven Mittelfeld bildeten Tobias Strobl und Michael Cuisance die Doppel-6, während Josip Drmić anstelle von Stindl an der Seite von Raffael in der Offensive begann.

Borussia tonangebend, Sommer rettet gegen Petersen

Und bei herrlichem Fußballwetter mit Temperaturen um 25 Grad nahm die Partie gleich Fahrt auf. Gerade einmal zwanzig Sekunden dauerte es, ehe die Borussen den ersten Torschuss abgaben. Raffael versuchte es aus der Distanz, doch ein Freiburger hatte noch den Fuß dazwischen. Die anschließende Ecke brachte dann nichts ein (01.).

Auch in der Folgezeit gaben die Borussen den Ton an und marschierten nach vorne, drückt Freiburg hinten rein. Zu Zwingeden Torchancen kam man gegen tief stehende und kompakt verteidigende Breisgauer aber nicht. Gleiches galt für den Sportclub, so dass das Geschehen so dahin plätscherte. Doch dann zwang Petersen Sommer zu einer Glanzparade, als er aus kurzer Distanz einen wuchtigen Kopfball aufs Tor brachte und Borussias Schlussmann mit einem starken Reflex zur stelle war (11.).

Hazard trifft zum 1:0

Auf der Gegenseite nutzen die Borussen sieben Minuten später ihre erste wirkliche Möglichkeit und brachten sich in Front. Strobl spielt einen super Steilpass in den Lauf von Hazard. Der Belgier rannte Kempf davon, lupfte den Ball per Kopf über den herauseilenden Schwolow  hinweg und schob cool aus fünf Metern zum 1:0 ein (18.). Eine sehenswerter Treffer und eine Führung, die die Fohlenelf beflügelte. Man spielte weiter nach vorne und suchte den Abschluss. So wie Cuisance, der einen Freistoß nur haarscharf am rechten Pfosten vorbei zirkelte (26.). Kurze Zeit später blieb Ginter nach einem Zweikampf mit Terrazzino am Boden liegen und musste kurz behandelt werden. Doch der Abwehrmann konnte Gott sei Dank weitermachen.

Kurz vor dem Pausenpfiff gab es dann nochmal zwei Torszenen bei den Borussen. Zunächst spielte Raffael aus dem Halbfeld einen klugen Pass auf Hazard, doch der Belgier nahm das Tempo raus und die Chance war vertan (44.). Einen hatte der VfL aber noch: Jonas Hofmann trat zum Eckball an und flankte punktgenau auf den Schädel von Matthias Ginter, dessen Kopfball an den Querbalken donnerte (45.+1). Das hätte gut und gerne das 2:0 sein können, wenn nicht müssen. So gingen die Fohlen „nur“ mit einer knappen, aber verdienten Führung in die Kabinen.

Freiburg mit zwei Möglichkeiten, aber Borussia trifft

Zum zweiten Durchgang kamen beide Teams unverändert auf den Rasen. Unterdessen kam Freiburg entschlossen aus der Kabine und wollte den Ausgleich. Haberer versuchte es aus der Distanz, doch Wendt blockte den Schuss (48.). Vier Minuten später erneut Haberer, der diesmal deutlich zu ansetzte (52.). Dafür nutzten die Borussen fünf Minuten später ihre erste Möglichkeit und bauten die Führung aus. Nach Ecke von Hofmann war es Elvedi, der am zweiten Strafraum am höchsten Sprang und die Kugel per Kopf in den Maschen versenkte (57.).

Sportclub antwortet postwendend, Borussia auch

Doch die Freude über den Doppel-Vorsprung währte nicht lange, denn der Sportclub antwortete postwendend. Erst hielt Sommer die Null mit einer Glanzparade gegen Kempf fest, musste sich dann aber geschlagen geben. Nach Ecke von Günter und der anschließenden Verlängerung von Kempf war es Kleindienst, der seinen wuchtigen Kopfball zum Anschlusstreffer in den Maschen versenkte (59.).

Doch auch die Borussen ließen sich von dem Gegentreffer wenig beeindrucken, sondern hatten wenige Minuten später die passende Antwort parat. Raffael legte den Ball Jantschke in den Lauf, der flankte perfekt. Drmić konnte vor dem Tor frei köpfen und lupfte das Leder über Schwolow hinweg zum 3:1 ins lange Eck (64.).

Kurze Zeit später nahm Hecking die ersten Wechsel vor. Oxford durfte sich vom Publikum verabschieden und kam für Strobl, während Drmić sich seinen verdienten Sonderapplaus abholte. Traoré kam für den Angreifer.

Unterdessen war der Drops im Borussia-Park gelutscht. Die Borussen hatten bis zum Schlusspfiff alles im Griff, ließen wenig bis gar nichts zu und spielten die Uhr routiniert runter. Am Ende war es ein verdienter Sieg der Borussen, die eine ordentliche Leistung boten und sich so mit drei Punkten vom heimischen Publikum verabschieden konnten.

Die Kurzstatistik zum Spiel:

Borussia Mönchengladbach: Sommer – Jantschke, Ginter, Elvedi, Wendt – Strobl (69. Oxford), Cuisance – Hofmann, Hazard (86. Herrmann) – Drmić (73. Traoré), Raffael

Weiter im Kader: Sippel (ETW), Beyer, Mayer, Grifo

SC Freiburg: Schwolow – Kübler, Gulde, Kempf, Günter – Höfler, Schuster (37. Haberer) – Frantz (70. Höler), Terrazzino (86. Koch) – Petersen, Kleindienst

Weiter im Kader: Gikiewicz (ETW), Stenzel, Lienhart, Guedé

Tore: 1:0 Hazard (18.), 2:0 Elvedi (57.), 2:1 Kleindienst (59.), 3:1 Drmić (64.)

Gelbe Karten: – / Höfler, Kempf, Kübler

Bes. Vorkommnisse: Keine

Schiedsrichter: Manuel Gräfe (Berlin)

Zuschauer: 54.018 (Borussia-Park, ausverkauft)

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