VollGAS-Analyse nach Wolfsburg: Eine schlechte erste Hälfte und Rekordmann Mohya

Wael Mohya wurde so zum jüngsten in der Bundesliga eingesetzten Fohlen aller Zeiten. Foto: Dirk Päffgen

Eine verkorkste erste Hälfte war der Ursprung der 1:3-Pleite von Borussia Mönchengladbach gegen den VfL Wolfsburg. Vor allem defensiv waren die Borussen nicht auf der Höhe. Dennoch gab es auch eine erfreuliche Nachricht zum letzten Heimspiel des Jahres. Unsere VollGAS-Analyse, präsentiert von unserem Partner, der Kessels GmbH – Schweißen & Gase aus Mönchengladbach.

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Am Ende scheiterte das Vorhaben, den Fans einen Heimsieg zum Jahreswechsel zu schenken. Mit dem 1:3 gegen den VfL Wolfsburg beenden die Borussen das Jahr 2025 mit lediglich einem Sieg in acht Heimspielen. Dem gegenüber stehen drei Remis und vier Niederlagen – das reicht lediglich für Platz 16 in der Heimtabelle.

VollGAS-Schlaf in Hälfte eins

Dass die Borussen gegen Wolfsburg keine Punkte holten, lag vor allem an dem Auftreten vor der Pause. So mancher Zuschauer hatte gerade erst Platz genommen, da lagen die Gäste bereits in Führung, weil Gladbach Wolfsburgs Patrick Wimmer quasi zu seinem Tor einlud. Auch in der Folgezeit war es alles andere als VollGAS, was die Polanski-Truppe auf den Rasen brachte. Bezeichnend für das Auftreten war ein falscher Einwurf von Philipp Sander nach einer Viertelstunde.

Wolfsburg war griffig und überlegen, während die Borussen mit sich selbst beschäftigt waren und keinen Zugriff bekamen. Folgerichtig stellten die Wölfe binnen vier Minuten mit zwei Toren noch vor der Pause auf Sieg. Zwei Tore, die absolut vermeidbar gewesen wären, hätten sich die Borussen in der Defensive nicht so abkochen lassen. Nach zuvor drei Spielen ohne Gegentreffer gab es so in einer Halbzeit gleich drei. Ein Rückfall wie zu Zeiten Gerardo Seoanes, den es zu analysieren gilt.  

VollGAS-Debüt von Moyha

Einen Lichtblick gab es dann an diesem Nachmittag schließlich doch noch. Wael Mohya kam mit 16 Jahren und 347 Tagen zu seinem Bundesliga-Debüt und wurde so zum jüngsten in der Bundesliga eingesetzten Fohlen aller Zeiten. Er löst Marko Marin ab, der einst kurz nach seinem 18. Geburtstag debütierte. Zu verdanken ist das einerseits Moyha selbst, der sich das mit seinen Leistungen verdient hat und zum anderen natürlich Eugen Polanski, der sich den Talenten die entsprechende Spielzeit gewährt.

Und das bei einem Spielstand von 1:3. Der 16-Jährige zeigte in seinen Minuten, was er drauf hat und brachte Wind in das stockende Offensivspiel. Der Einsatz des U17-Meisters macht auf jeden Fall Lust nach mehr. Das war, um bei dieser Analyse zu bleiben, ein VollGAS-Debüt. Es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, ehe Moyha auch mal von Beginn an aufläuft.

Womöglich ja schon am kommenden Freitag. Dann treffen die Fohlen im abschließenden Spiel des Jahres im Signal-Iduna-Park auf den Namensvetter aus Dortmund.