Geschäftsführer Markus Aretz bezog Stellung zur TV-Geld-Verteilung. Foto: Dirk Päffgen
Im Rahmen der offiziellen Vorstellung von Borussia Mönchengladbachs neuen Geschäftsführer Dr. Stefan Stegemann stand auch Geschäftsführer Markus Aretz den Medienvertretern Rede und Antwort. Der 58-Jährige sprach als Mitglied der DFL-Kommission „Clubmedien“ über die Verteilung der TV-Gelder.
Markus Aretz über…
… die Debatte über die Verteilung der TV Gelder:
Das DFL-Präsidium ist so besetzt, dass alle Interessen der 36 Clubs repräsentiert werden. Aus unserer Sicht ist in diesem Präsidium immer eine Entscheidung getroffen worden, die allen Clubs gerecht geworden ist. Wir haben großes Vertrauen, dass das auch dieses Mal passieren wird, ohne dass wir über eine eigene Position philosophieren wollen.
Wir denken, dass sich Leistung sportlich und wirtschaftlich auszahlen sollte. Aber auch der Beitrag, wenn es darum geht, das Medienprodukt attraktiv zu machen. Darüber ist ja viel diskutiert worden. Das Medienprodukt wurde geändert und auf Wünsche der Fernsehsender wurde reagiert. Die Mannschaften, die den größeren Beitrag leisten, sollten auch entsprechend bedient werden. Aber in erster Linie muss sich die sportliche Leistung rentieren. Ein Verein, der noch keinen großen Status auf der Fußballlandkarte hat und einfach durch herausragende Arbeit sportlichen Erfolg erzielt, sollte entsprechend dafür belohnt werden und nicht bestraft werden, weil sein Status vielleicht noch kleiner ist, als der eines Traditionsvereins.
Man hat am Medienprodukt etwas verändert. Der Beitrag, den die Vereine da leisten, ist sehr viel größer als früher. Dem muss man schon Rechnung tragen. Deswegen kann ich mir schon vorstellen, dass es Anpassungen gibt. Meiner Meinung nach ist keine Revolution erforderlich.
… zur außerordentlichen Mitgliederversammlung:
Miteinander zu reden und sich auszutauschen, ist nie unnötig. Wir gehören nicht zu den elf Vereinen, die diese außerordentliche Mitgliederversammlung beantragt haben.