»Auch mal einen langen Ball hinter die Kette schlagen« – Borussia will seine Negativserie in Mainz beenden

Gerardo Seoane und die Borussen wollen in Mainz endlich mal nachlegen. Foto: Dirk Päffgen

Vor dem Auswärtsspiel beim 1. FSV Mainz 05 am kommenden Freitag (20:30 Uhr) beherrschte ein Thema die Medien rund um Borussia Mönchengladbach: Gegen die Mainzer starten die Fohlen nun schon ihren 22. Versuch, zwei Siege in Folge zu holen – zuletzt gelang dies im März 2022. Umso motivierter sind Spieler und Trainerteam, diesen Trend zu brechen. 

Leichtes Plus für Borussia

»Einige Dinge sind im Leben nicht erklärbar – und diese Serie gehört wahrscheinlich dazu. Fakt: Ich will jetzt endlich mal zwei Spiele in Serie gewinnen, das geht mir total gegen den Strich«, äußerte sich Rocco Reitz gegenüber ‚Bild‘.

Der Blick auf die Vergangenheit lässt hoffen, dass die Negativserie am Freitag reißt. Insgesamt 43-mal trafen beide Vereine in ihrer Historie aufeinander: Einmal im DFB-Pokal, sechsmal in der zweiten Bundesliga, die restlichen 36 Duelle in Liga eins. 17 dieser Duelle konnte Borussia gewinnen, 14-mal trennte man sich mit einem Unentschieden und in zwölf Spielen gingen die Mainzer als Sieger vom Platz. Dabei steht Gerardo Seoane der gleiche Kader wie beim Heimspiel gegen Heidenheim zur Verfügung. 

Mainzer Spiel lebt von hohem Pressing

Sehr wahrscheinlich wird auch dieselbe Elf wie am vergangenen Samstag auf dem Platz stehen. Nico Elvedi leidet nach wie vor an muskulären Problemen, weswegen noch unklar ist, ob er im Kader stehen wird. »Wir haben die Hoffnung, dass die muskulären Probleme bei ihm rechtzeitig abklingen. Nico ist ein wichtiger Spieler für uns. Daher werden wir alles dafür tun, um ihn am Freitag in den Kader zu bekommen«, wird Seoane nach der Pressekonferenz auf der Vereinswebsite zitiert. 

Von den Mainzern erwarte der Trainer ein hohes Pressing und intensives Anlaufen. »Im eigenen Ballbesitz sind sie sehr zielstrebig und haben immer wieder gute Umschaltphasen. Wir müssen zum einen das Spiel des Gegners annehmen, zum anderen aber auch unser eigenes Spiel auf den Platz bringen«, so Seoane. »Wir müssen einerseits den eigenen Spielaufbau forcieren und andererseits auch mal einen langen Ball hinter die Kette schlagen. […] Es wird auch darauf ankommen, möglichst viele zweite Bälle zu gewinnen.«

An Motivation dürfte es den Mainzern jedoch auch nicht mangeln, schließlich verloren sie ihre letzten beiden Heimspiele gegen Heidenheim und Leipzig jeweils mit 0:2. Umso wachsamer müssen die Fohlen spielen, damit es nicht noch ein weiterer Versuch hinzukommt, zwei Siege in Serie zu holen …

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