Am heutigen Mittwoch haben die Arbeiten für den Austauch des Rasens im Borussia-Park wie geplant begonnen. Die Greenkeeper haben bis Freitag alle Hände voll zu tun, denn schließlich müssen die 8.000 Quadratmeter des alten Grüns zunächst abgetragen werden.
Damit legten die fleißigen Helfer heute Morgen los. Am Donnerstag und Freitag sollen die ca. 550 Rollen des neuen Rasens, um den sich wie in den letzten Jahren die Firma Peiffer aus Willich kümmert, dann verlegt werden. Um diese Menge nach Mönchengladbach zu befördern, sind etwa 20 LKW-Ladungen nötig.
Damit wird das Spielfeld nach nur sechs Partien getauscht, denn erst im November nach dem Spiel gegen den FC Bayern München getauscht. Die schlechten Witterungsbedingungen und vor allem das Spiel gegen RB Leipzig haben dem Spielfeld so zugesetzt, dass man am vergangenen Sonntag einen nicht bundesligawürdigen Rasen vorfand – darin waren sich alle Beteiligten einig. Hohn und Spott mussten sich die Verantwortlichen schon vor Anpfiff gefallen lassen, Jochim Watzke war in den Katakomben des Stadions sichtlich angefressen. Max Eberl betonte schon nach Spielende, dass es nun zu einem schnellstmöglichen Austausch kommen würde.
Damit hat der Flickenteppich aus dem BVB-Spiel, in dem etliche Rasenstücke einige Zentimeter höher waren als der Rest des Platzes, ausgedient. Sind die Rollen morgen und übermorgen verlegt, ist die Arbeit aber noch nicht ganz beendet. Denn dann muss die Spielfläche genau ausgemessen werden, damit die Markierungsarbeiten beginnen können. Erst dann hat die Fohlenelf wieder einen bespielbaren Untergrund, der im besten Fall mit in die neue Saison genommen werden kann. Hoffnung machen da vor allem die wärmeren Monate und der Sommer, in denen die Greenkeeper nicht in diesem Maße mit Nässe und Bodenfrost zu kämpfen haben.