Borussia Mönchengladbach muss im kommenden Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (Mittwoch, 20:45 Uhr) möglicherweise auf Torjäger Alassane Plea verzichten.
In Freiburg wechselte Dieter Hecking den Franzosen zur Halbzeit aus. Grund dafür waren die Nachfolgen eines Zweikampfes mit Janik Haberer etwa zehn Minuten vor der Pause. Bei diesem Zusammenprall, das teilte Borussia gestern mit, zog sich Plea eine Zerrung im Oberschenkel zu.
Dadurch ist es mehr als fraglich, ob es für einen Einsatz in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen den Rheinrivalen aus Leverkusen reichen wird. Sollte auch nur ein kleines Restrisiko einer größeren Folgeverletzung bestehen, ist davon auszugehen, dass Plea gegen Leverkusen nicht dabei sein wird.
Erst am Donnerstag sprach Hecking auf der Pressekonferenz über die Lehren, die man aus der letzten Saison gezogen hat. »Da durften wir nicht die Geduld haben, weil wir gesagt haben, dass wir die Spieler unbedingt brauchen, was aufgrund der Verletzung vielleicht noch zu früh gewesen ist. Das sind ja auch ein paar Erkenntnisse, bei denen wir gesagt haben, dass wir das anders machen müssen«, so Hecking. »Wenn dann einer leicht angeschlagen ist, kann er sich ausruhen und in der nächsten Woche wieder dabei sein«, fügte er an.
Der Kader der Borussen bietet Hecking momentan bis auf Julio Villalba (schwere Schulterprellung) und Alassane Plea (Oberschenkelzerrung) alle Optionen. Raffael, für den das Spiel in Freiburg noch zu früh kam, könnte am Mittwoch zumindest wieder im Kader stehen.