László Bénes trainierte am gestrigen Mittwochvormittag mit Rehatrainer Andreas Bluhm auf dem Nebenplatz. Die fitten Feldspieler brachten sich auf dem Fohlenplatz mit schnellen Passübungen und einem kleinen Trainingsspiel auf vier Tore, bei dem es vor allem darum ging, handlungsschnell und präzise sowohl mit als auch ohne Ball zu agieren, in Schwung. Bénes hingegen muss es noch ein wenig dosierter angehen lassen.
Es ist ruhig geworden um László Bénes. Das liegt natürlich selbstredend daran, dass er seit Mitte September eine Zwangspause einlegen muss. Ein Bruch im Mittelfuß setzt ihn seitdem außer Gefecht. Aber Fakt ist auch, dass seine Teamkameraden auf der Sechserposition, allen voran Mickael Cuisance, die Chance genutzt haben, sich in den Vordergrund zu spielen. Gleiches möchte Bénes ebenfalls möglichst bald wieder tun. Seit Beginn des Jahres macht der 20-jährige weitere Fortschritte.
Im Individualtraining kommen nun auch die ersten Übungen mit dem Ball dazu. »Es läuft sehr gut, ich habe heute das zweite Mal mit dem Ball trainiert. Es ist ein sehr gutes Gefühl, wenn ich nach der langen Pause zurückkomme und bald wieder richtig trainieren kann«, schildert Bénes nach der Einheit.
Jetzt geht es vor allem darum, wie der Fuß auf die Belastung reagiert, doch bisher bereitet ihm die verheilte Bruchstelle keine Probleme: »Ich habe keine Schmerzen, das ist okay. Ich kann noch nicht 100 Prozent trainieren, sondern nur 70 oder 80 Prozent, aber ich bin auf einem guten Weg.«
Wie lange es genau dauert, bis der Slowake wieder mit der Mannschaft trainieren kann, steht noch nicht fest. Gibt es keinen Rückschlag, könnte das aber schon in zwei bis drei Wochen wieder der Fall sein, sagt er. Dann kann er wieder richtig um seine Einsatzzeit kämpfen. »Ich tue alles dafür, dass ich schnell zurückkomme. Ich möchte auch spielen, dafür gebe ich alles«, betont László Bénes in fast perfektem Deutsch.