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Beyer: »Freut mich natürlich, dass Borussia auf mich setzt«

Jordan Beyer absolvierte in der Hinrunde nur vier Pflichtspiele, die Konkurrenz auf seiner Position ist enorm groß. Dennoch setzte Borussia Mönchengladbach ein wichtiges Zeichen und verlieh den 19-Jährigen im Winter nicht. Beyer möchte sich auf Dauer bei den Fohlen beweisen.

Zeichen von Borussia

Erst Andreas Poulsen, jetzt auch Julio Villalba: Beide Nachwuchsspieler wurden von Borussia Mönchengladbach nach Österreich verliehen. Während sich Poulsen bei Austria Wien durchsetzen möchte, versucht Villalba sein Glück bei SCR Altach. Brisant: Am 15. Februar treffen die beiden Fohlen-Ausleihen direkt in Altach aufeinander. 

Bei Jordan Beyer stellte Max Eberl relativ deutlich klar, dass der 19-Jährige im Winter nicht verliehen wird, denn »das Thema kam nicht auf«. »Es freut mich natürlich, dass Borussia auf mich setzt und mir vertraut«, bedankt sich Beyer. Aktuell schwitzen er und seine Kollegen bei »perfekten Bedingungen« in der spanischen Sonne für den Rückrundenauftakt in einer Woche gegen den FC Schalke 04.

Voraussichtlich muss Beyer dann, wie überwiegend in der Hinrunde, auf der Bank Platz nehmen. »Natürlich möchte ich mehr spielen als in der Hinrunde, aber in der Rückrunde wird es schwer«, ist sich der Verteidiger der Konkurrenz auf seiner Position bewusst. An Nico Elvedi und Matthias Ginter kommt Beyer nicht vorbei, vielmehr muss er auf Verletzungen oder Sperren des Abwehr-Duos spekulieren.

»Ich sehe mich eher als Innenverteidiger«

In der Hinrunde kam der 19-Jährige in vier Pflichtspielen zum Einsatz, stand dabei beim Pokalaus in Dortmund immerhin für 90 Minuten auf dem Platz. Wenn Beyer spielt, macht er auch immer eine ordentliche Figur und lässt sein großes Potenzial aufblitzen. Genau das ist auch der Grund, wieso die Fohlen an seinen Fähigkeiten lieber in den eigenen Reihen feilen möchte und deshalb auf eine Ausleihe verzichten. 

Bei seinen vier Einsätzen kam Beyer zweimal als Innenverteidiger und zweimal als Rechtsverteidiger zum Einsatz. »Ich sehe mich eher als Innenverteidiger«, verrät er im Gespräch mit unserer Redaktion. Gegen Wolfsburg und Hertha kam das Talent immerhin binnen einer Woche gleich zweimal zu Einsätzen, was aber »an der personellen Situation lag«. Spielpraxis sammelte der 19-Jährige immer mal wieder bei der U23 der Borussia. »Natürlich ist es gut, wenn man 90 Minuten in den Beinen hat«, spricht er einen Vorteil an, fügt aber gleichzeitig noch hinzu: »Auf Dauer gesehen möchte ich natürlich in der ersten Mannschaft spielen«. 

Olympia bei Beyer ein Thema

Dabei ist er stets im Austausch mit Marco Rose, den er sehr lobt: »Er ist sehr kommunikativ, auch mit uns jungen Spielern. Wenn man etwas hat, kann man immer zu ihm gehen. Er ist da sehr offen und ehrlich, das finde ich sehr gut.« Doch nicht nur Beyer sucht den Weg zum Trainer, auch Rose »kommt von selbst auf einen zu«. In Kontakt steht der 19-Jährige auch regelmäßig mit U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz. 

Im vergangenen September gab Jordan Beyer bei einem Freundschaftsspiel gegen Griechenland sein Debüt für die U21, im November gab ihm Manuel Baum in der U20 ebenfalls eine Chance. »Natürlich habe ich Kontakt mit Stefan Kuntz, wir besprechen jede Maßnahme«, bestätigt Beyer. Einer dieser angesprochenen Maßnahmen könnte auch eine Teilnahme bei Olympia im Sommer sein, was für ihn »ein tolles Ding wäre«. Ganz so sicher ist das allerdings noch nicht, denn aufgrund einer Regelung darf Kuntz auch drei A-Nationalspieler mitnehmen. 

»Wer weiß, wo das hinführen kann«

Vorher möchte Beyer mit den Fohlen allerdings an die starke Leistung aus der Hinrunde anknüpfen. »Ich glaube vor der Saison haben uns die wenigstens diese Leistung zugetraut. Wir versuchen einfach jedes Spiel zu gewinnen und schauen dann, wofür es am Ende reicht. Wenn wir so weitermachen wie in der Hinrunde, wer weiß wo das hinführen kann«, gibt Beyer einen kleinen Ausblick. 

Für ihn persönlich »muss 2019 in Bezug auf Fußball besser werden». Gemeint ist natürlich, dass sich Borussias Schützling etwas mehr Einsatzzeit wünscht. Die Fohlen haben es selbst in der Hand, denn schaffen sie den Einzug in den europäischen Wettbewerb, erhöht sich nicht nur für Beyer die Chance auf mehr Spielminuten…

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