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Bitter: Saison- und WM-Aus für Stindl

Borussia Mönchengladbach hat den einen Punkt beim FC Schalke 04 teuer erkauft. Neben den im letzten Heimspiel gegen Freiburg gelbgesperrten Denis Zakaria, Christoph Kramer und Jannik Vestergaard steht Dieter Hecking auch Lars Stindl nicht zur Verfügung. Der Kapitän zog sich einenSyndesmosebandriss im linken Sprunggelenk zu und wird monatelang fehlen.

Es lief die 35. Spielminute auf Schalke, als Lars Stindl nach einem Zweikampf mit Kehrer böse umgeknickt war und zu Boden fiel. Der Kapitän konnte nicht mehr weitermachen und wurde humpelnd und von Betreuern gestützt vom Platz gebracht. Michael Cuisance kam für den Nationalspieler, der unmittelbar zu ersten Untersuchungen in ein Gelsenkirchener Krankenhaus gebracht wurde.

Und in den Katakomben der Veltins-Arena hatten Max Eberl und Dieter Hecking in Bezug auf die Ergebnisse kein gutes Gefühl. »Der Fuß ist dick angeschwollen. Es spricht alles dafür, dass eine schwere Verletzung im Sprunggelenk passiert ist«, hatte Hecking bereits keine allzu gute Vorahnung. »Im günstigsten Fall ist die Kapsel gerissen und hat dazu geführt, dass der Fuß schnell dick angeschwollen ist, aber im Moment will ich das nicht weiter kommentieren«.

WM-Traum geplatzt

»Es ist wohl kein Bruch, das hat das erste Röntgenbild gezeigt. Kernspintomographie ist aber heute Abend noch, sagte Max Eberl und hoffte: Wir müssen ihm die Daumen drücken, dass er die WM nicht verpasst.

Doch genau diese Hoffnungen hatten sich dann spätestens am Sonntagmittag zerschlagen. Denn die in Mönchengladbach durchgeführte MRT-Untersuchung brachte die niederschmetternde Diagnose zum Vorschein: Schwere Kapsel- und Bandverletzung im linken Sprunggelenk. Stindl muss sich einer Operation unterziehen und fällt somit monatelang aus. Erst in der Sommervorbereitung dürfte der Offensivmann somit wieder ins Geschehen eingreifen können.

Bitter für den Nationalspieler, der sich berechtigte Hoffnungen machen konnte, bei der WM in Russland dabei zu sein. Doch die Spiele wird er jetzt lediglich vor dem Fernsehen verfolgen können. Sich zu diesem Zeitpunkt so schwer zu verletzen, ist sehr hart«, so Stindl auf der vereinseigenen Homepage. »Zum einen kann ich der Mannschaft jetzt nicht im wichtigen Saisonfinale helfen, zum anderen ist es sehr bitter, dass damit auch mein WM-Traum geplatzt ist.«

Und als ob das nicht schon schlimm genug ist, fehlt Dieter Hecking im Saisonendspurt, bei dem nach wie vor gerechnet werden darf, ein wichtiger Spieler.

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