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Bobadilla: »Fans wissen, dass ich ein Kämpfer bin«

Am gestrigen Nachmittag absolvierte Raúl Bobadilla abseits der Kollegen eine individuelle Einheit mit Andreas Bluhm. Aktuell plagen den Angreifer Leistenprobleme, die einen möglichen Einsatz in Bremen verhindern. Wir haben nach dem Training kurz mit ihm gesprochen.

»Bremen kommt wohl zu früh. Da müssen wir vorsichtig sein«, lautete die Aussage von Rehatrainer Andreas Bluhm. Bobadilla selbst ist aber zuversichtlich, dass er Anfang nächster Woche schon wieder voll belastbar ist und zusammen mit seinen Kollegen auf dem Platz stehen kann: »Ich fühl mich gut und tue alles, dass ich Montag wieder mit der Mannschaft trainieren kann und dann gegen Leverkusen wieder dabei bin«, gab er am Mittwochnachmittag bekannt.

Bobadilla will mehr

Im letzten Heimspiel gegen Hannover wurde der gebürtige Argentinier nach gut einer Stunde von Dieter Hecking in die Partie geschickt. Viermal wurde er bisher eingewechselt. Unter dem Strich stand er bisher 52 Minuten für Borussia auf dem Feld. Er wurde zwar als Ergänzungsspieler, der sich hinter dem Offensivduo Raffael und Stindl anstellen muss, verpflichtet. Trotzdem möchte er natürlich häufiger zum Einsatz kommen, betont er: »Ich akzeptiere meine Rolle, aber ich will mehr. Ich will spielen, klar. Deswegen muss ich alles tun, dass ich fit werde und keine muskulären Probleme mehr kriege«.

Bobadilla möchte es seinem Trainer so schwer wie möglich machen, auf ihn zu verzichten. Er verkörpert jenen Stürmertyp, der es Hecking jederzeit ermöglicht, die Offensive von einem flotten Kombinationsspiel auf „Brechstange“ umzustellen. »Ich möchte dem Trainer in jedem Training zeigen, dass ich bereit bin und spielen will. Ich glaube, wenn ich das zeige, dann kriege ich meine Chance«, gibt sich Bobadilla entschlossen. »Er [Dieter Hecking, Anm. d. Red.] spricht viel mit den Spielern, das ist ganz wichtig«, fügt er hinzu.

Der Kämpfertyp

Für die Fans kam die Verpflichtung des 30-jährigen überraschend. Sie wissen um die Qualitäten des bulligen Stürmers, der die Unterstützung der eigenen Anhänger sehr zu schätzen weiß. »Das ist immer schön, weil man sieht, dass man etwas hier gelassen hat, obwohl man gegangen ist. Das freut mich natürlich und die Fans wissen, dass ich ein Kämpfer bin«, so Bobadilla. »Wenn ich reinkomme gebe ich alles und versuche alles möglich zu machen, dass wir das Spiel gewinnen. Das sehen die Fans und das macht mich glücklich. Sie sind ganz wichtig für uns. Die Unterstützung, die es hier gibt, ist sensationell und das muss so bleiben«, ergänzt er.

Unterstützung vor Ort

Am Sonntag steht das Auswärtsspiel in Bremen auf dem Programm. »Die Jungs fahren dahin und ich glaube sie holen die drei Punkte «, blickt Bobadilla voraus. Ob er das Spiel auf dem heimischen Sofa verfolgen wird, ist noch nicht sicher. »Vielleicht fahre ich nach Bremen. Es sind nur drei Stunden Fahrt und dann unterstütze ich die Mannschaft noch bisschen mehr«. Eine Woche später wird er dann vermutlich schon wieder aktiv mithelfen können. Eventuell klappt es dann auch schon mit einem eigenen Torerfolg, worüber nicht nur er sich freuen dürfte: »Ich habe gegen Hannover mehr gespielt, das war gut für mich und jetzt wird es langsam Zeit, dass ich ein Tor mache«.

Dagegen hätte am Niederrhein sicherlich niemand etwas einzuwenden…

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