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Borussia muss an die Essener Hafenstraße

Im Rahmen der ARD-Sportschau wurde am Sonntagabend live aus dem Deutschen Fußballmuseum in Dortmund die erste Hauptrunde im DFB-Pokal ausgelost. Unter der Leitung von DFB-Präsident Reinhard Grindel bescherte Losfee Sebastian Kehl Borussia Mönchengladbach dabei mit dem Auswärtsspiel bei Rot-Weiß Essen zu Beginn eine durchaus machbare aber auch ‚knifflige’ Aufgabe.

Es war ein neues Format, das der DFB ab dieser Saison eingeführt hatte – ein längst überfälliges. Gerade mit Rücksicht auf die Fans findet das Auslosungs-Procedere ab sofort nicht wie bisher erst spät abends auch schon mal unter der Woche und somit fast ohne TV-Zuschauer, sondern zu familienfreundlichen Uhrzeiten stets in der ARD-Sportschau ab 18 Uhr nach den jeweiligen Runden statt.

So auch an diesem Sonntag, wo das Deutsche Fußballmuseum in Dortmund Schauplatz der Liveübertragung in der ARD war. Die 15. Paarung, die Losfee Sebastian Kehl zog, hieß Rot-Weiss Essen gegen Borussia Mönchengladbach. Essen qualifizierte sich als Finalist des Niederrheinpokals für die erste Hauptrunde. Dort unterlagen sie zwar dem MSV Duisburg, da sich die Zebras aber als Meister der 3. Liga für den Pokal qualifizierten, rückte RWE als Finalist nach.

Die Truppe um Ex-Borussen U23-Coach Sven Demandt ist aktuell in der Regionalliga aktiv und schloss dort die abgelaufene Saison in der West-Staffel als Tabellenfünfter ab. In Marcel Platzek hat der Ruhrpott-Klub einen weiteren Ex-Borussen in seinen Reihen. Der heute 27-Jährige spielte von 2009 bis 2013 beim VfL und absolvierte 97 Partien (22 Tore, 11 Vorlagen) für die U23.

„Generalprobe“ in der Vorbereitung

Letztmalig trafen beide Clubs 1982 in einem Pflichtspiel aufeinander. Damals auch im DFB-Pokal.  Am 09. Januar 1982 hatten die Borussen im Achtelfinale nach den Toren Kurt Pinkall, Lothar Matthäus, erneut Kurt Pinkall und Hans-Günter Bruns mit 0:4 die Nase vorn. Das gleiche Ergebnis erzielte der VfL drei Jahre zuvor in der 2. Runde des DFB-Pokals.

Gleiches Ziel dürften und müssen die Borussen auch im diesjährigen Pokal haben. Dass dazu wieder zahlrieche Borussen-Anhänger in den Ruhrpott reisen werden, um die Fohlenelf nach vorne zu peitschen, versteht sich nahezu von selbst. So ist es nicht allzu abwegig, dass es für die Borussen im rund 20.000 Zuschauer fassenden Stadion an der Hafenstraße ‚Heimspiel in Essen’ heißen wird.

Wenige Wochen vor dem Pokalspiel haben beide Mannschaften im Rahmen der Sommervorbreitung ein Testspiel geplant. Am Samstag, den 08. Juli treten die Borussen ab 16 Uhr an der Essener Hafenstraße an. Ob dieses Spiel mit Blick auf das Aufeinandertreffen im Pokal nun auch wirklich statt findet oder ob sich beide Trainer dann doch lieber nicht in die Karten schauen lassen wollen, bleibt abzuwarten.

Unterdessen wird die erste Pokal-Hauptrunde wie gewohnt noch vor dem Start in die 55. Bundesliga-Saison, die der amtierende Deutsche Meister FC Bayern München turnusmäßig eröffnet, ausgetragen. Deutschlands Fußball-Eliteklasse nimmt den Spielbetrieb mit dem Eröffnungsspiel am Freitag, den 18. August auf. Am Donnerstag, 29. Juni gibt die Deutsche-Fußball-Liga (DFL) den Gegner des Rekordmeisters sowie den genauen Spielplan der Saison 2017/2018 bekannt.

Eine Woche vor dem Bundesligastart, also am Wochenende von Freitag, 11. bis Montag, 14. August 2017, startet der DFB-Pokal in seine 75. Austragung. Am Freitag finden drei Spiele (ab 20.45 Uhr) statt. Am Samstag stehen 13 Spiele in drei Zeitfenstern an: 15.30 Uhr, 18.30 Uhr und 20.45 Uhr. Zwölf Begegnungen sind für Sonntag terminiert (15.30 und 18.30 Uhr). Den Abschluss der Runde bilden die vier Partien am Montag (18.30 und 20.45 Uhr). Borussias genauer Spieltermin wird noch festgelegt. Das soll bis spätestens zwölf Tage nach den gelosten Partien der Fall sein.

Unterdessen ist aktuell noch nicht bekannt, wie viel die Borussen für die Teilnahme an der ersten Pokalhauptrunde aus TV- und Vermarktungserlösen erhalten. Eine Live-Übertragung bei ‚Sky’ ist derweil garantiert. In jedem Fall zu den Prämien kommen die Zuschauereinnahmen, die zwischen beiden Clubs halbiert werden.

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