// Werbeanzeige

»Dass wir dieses große Ziel erreicht haben, ist herausragend«

Die Fohlen dürfen sich wieder auf die Champions League freuen. Foto: Poolfotos/Dirk Päffgen

Die Nerven haben gehalten und Borussia spielt zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte in der Champions League. Zum Abschluss einer überragenden Saison gab es erstmals im Borussia-Park ein Sieg am letzten Spieltag. Die Teilnahme an der Königsklasse ist wie eine Meisterschaft für die Fohlen. 

Berlin keine Chance gelassen 

»Wir spielen Champions League, das fühlt sich gut an. Viel mehr gibt es nicht zu sagen, ich sitze hier ganz entspannt«, eröffnete Marco Rose die virtuelle Pressekonferenz nach dem letzten Spieltag gegen Hertha BSC. Seit einem Jahr ist der 43-Jährige nun Trainer am Niederrhein und gewohnt locker, aber man sah Rose an, dass auch er sehr erleichtert und glücklich über die Teilnahme an der Königsklasse ist. 

Die Nerven bei allen Spielern und Beteiligten der Fohlenelf haben gehalten und im Gegensatz zur Saison 2018/ 19 hat sich Borussia die Champions League nicht mehr nehmen lassen. Den Grundstein legte Jonas Hofmann mit einem frühen Tor. Sicherlich war ein gewisser Druck aus Leverkusen entstanden, die Werkself führte früh gegen Mainz, doch die Fohlen hatten die richtige Antwort im Fernduell parat und ließen schon früh keine Zweifel aufkommen. 

»In der ersten Halbzeit haben wir ein super Spiel gemacht und uns gute Torchancen herausgespielt. Eigentlich hätten wir schon höher führen müssen zur Pause«, merkte Florian Neuhaus richtig an. Denn wenn man Borussia am gestrigen Nachmittag eines vorwerfen kann, dann war es definitiv die Chancenverwertung. Das Torschussverhältnis von 13:0 sprach Bände, die Berliner waren überhaupt nicht im Spiel. 

Schon in der Halbzeitpause standen die Weichen ganz klar auf Königsklasse, das war allen bewusst. »In der Halbzeit haben wir uns in der Kabine gesagt: Das lassen wir uns nicht mehr nehmen«, stellte Neuhaus klar. So war es am Ende, trotz des Gegentreffers, »ein völlig verdienter Sieg und wir freuen uns riesig darüber, dass wir unser großes Ziel erreicht haben«. 

Starker Endspurt in der Saison 

Dass es überhaupt so weit gekommen ist verdanken die Fohlen drei Siegen in Serie und einem bärenstarken Schlussspurt. Denn nach den Niederlagen in Freiburg und München stand die Elf vom Niederrhein mit dem Rücken zur Wand, das wusste auch Max Eberl. »Vor drei Wochen hieß es, dass Leverkusen in die Champions League kommen wird, weil sie an uns vorbeigezogen sind. Wir haben uns gedacht, wenn wir dreimal gewinnen, dann besteht durchaus die Option, dass Leverkusen irgendwo Punkte liegen lässt. Das war dann am letzten Wochenende so: Wir haben bei Paderborn gewonnen und Leverkusen bei Hertha verloren. Dadurch sind wir wieder vorbeigezogen, was uns eine Top-Ausgangslage verschaffte – und die wollten wir veredeln.«

Anders als sonst hat sich Borussia nicht aus der Spur bringen lassen und trotz der vielen Ausfälle dem ganzen Druck stand gehalten. Der Schlüssel zum Erfolg? »In den letzten Wochen sind mehrere wichtige Spieler ausgefallen, doch die Spieler, die für sie in die Mannschaft gerückt sind, haben einen großartigen Job gemacht. Wir sind ein echtes Team«, stellte Yann Sommer klar. 

Für Sommer ist es schon die dritte Champions-League-Teilnahme mit Borussia, denn auch in der Debütsaison 2015, sowie 2016 war er mit von der Partie. »Wir sind überglücklich, dass wir die Champions League erreicht haben. Das ist ein großer Erfolg für uns und den Verein.«

Champions League für die Fans 

Auch Christoph Kramer war beim letzten Auftritt in der Königsklasse dabei, seine Vorfreude ist jetzt schon riesig. »Das wir dieses große Ziel erreicht haben, ist natürlich herausragend.« Dennoch hat Borussias Nummer sechs einen Wunsch: «Wenn es dann soweit ist, dass wir die Champions League-Hymne hören dürfen, dürfen dann hoffentlich auch wieder Zuschauer ins Stadion.«

Marco Rose vermisste nach dem Schlusspfiff, »wo einiges abfällt«, die Kulisse im Borussia-Park. »Es ist natürlich sehr schade, dass wir diesen Erfolg nicht gemeinsam mit unseren Fans feiern dürfen. Wären Sie heute im Stadion gewesen, wäre der BORUSSIA-PARK explodiert. Was wir heute geschafft habe, haben wir vor allem für unsere Fans gemacht. Ich hoffe, dass sie, egal wo sie sind, heute richtig feiern werden…«

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop