// Werbeanzeige

Der Sommer lacht das ganze Jahr

Zwar ist für Yann Sommer die Saison aufgrund der Länderspiele in der ‚Nations League’ mit der Schweiz noch nicht vorbei, doch der Torhüter von Borussia Mönchengladbach kann auf eine starke vergangene Spielzeit zurückschauen. Zum wiederholten Male war der Schweizer ein großer Rückhalt für die Fohlenelf.

Das Jahr 2019 begann für Yann Sommer genauso wie 2018 aufgehört hatte – nämlich mit einer „Wahl zum Spieler des Monats“ auf der Internetseite des Klubs. Breits im Dezember 2018 hatte Sommer diese Abstimmung für sich entschieden. Zudem wurde er in der Schweiz zum „Fußballer des Jahres 2018“ gekürt. Zwei Beweise und Lob dafür, welch mehr als ordentliche Hinserie er gespielt hatte. Schon da gehörte Sommer zu den besten Torhüter der Liga.

Der 30-Jährige konnte seine persönlich gute Vorstellung bei der WM in Russland mit in die neue Spielzeit nehmen und zeigte mitunter exzellente Leistungen. So wie beispielsweise an den Spieltagen 3, 15 und 16. Da hielt er seiner Mannschaft gegen Schalke (2:1), Hoffenheim (0:0) und gegen den späteren Absteiger Nürnberg (2:0) mit starken Paraden die sieben Punkte fest. Nach all diesem Spielen stand Sommer dann auch zu Recht in der ‚Kicker-Elf’ des Spieltags.

Persönlichen Rekord eingestellt

Der Schweizer sorgte mit seiner Ruhe und Stabilität für die Sicherheit im offensiv ausgelegten Spiel der Fohlenelf. Und nach der insgesamt starken Hinrunde der Borussen hatte Sommer, der 75,9 Prozent der Schüsse auf sein Tor abwehrte, dann gleich zu Beginn der zweiten Halbserie seinen persönlichen Rekord eingestellt. Beim 1:0-Sieg in Leverkusen, wo er unter anderem Kevin Volland und Shootingstar Kai Havertz zur Verzweiflung brachte, wehrte er gleich zehn Torschüsse ab. Und in 18 Ligaspielen musste er lediglich 19-Mal hinter sich greifen und spielte dabei 8-Mal zu Null – Ligabestwert!

Gerade auch in der schlechten Phase während der Rückrunde konnten sich die Borussen das eine und andere Mal bei ihrem Schlussmann bedanken. So wie im Spiel gegen die TSG Hoffenheim, als der „Schnapper“ unter Dauerfeuer stand, die Schüsse in sensationeller Manier abwehrte und so den Punkt mit festhielt. Ohne Sommer wäre am Ende wohl kein 2:2-Remis herausgekommen.

Am Ende hat Yann Sommer keine der insgesamt 3.060 Bundesligaminuten verpasst. Bei den Torhütern ist das lediglich nur noch bei Ron-Robert Zieler vom VfB Stuttgart der Fall. Insgesamt zeigte der ‚Nati’-Torhüter eine stabile Form und eine deutliche Leistungssteigerung zur Vorsaison, in der er nicht immer wie ein sicherer Rückhalt wirkte und sich kleinere Fehler leistete. Stark im Eins-gegen-Eins, stark auf der Linie und reaktionsschnell sind einige Attribute, die den 30-Jährigen in 2018/19 auszeichneten. Dass sich der Keeper generell weiter verbessert hat dürfte auch an Steffen Krebs gelegen haben. Der 35-Jährige, Inhaber der DFB-Torwarttrainer-Lizenz, kam vor der Saison von der TSG 1899 Hoffenheim und hat das Torwarttraining mit neuen Ideen/Methoden qualitativ aufgewertet.

Generell kommt es also nicht von ungefähr, dass der noch bis Sommer 2021 an die Borussen gebundene Keeper das Interesse anderer Klubs geweckt hat. So soll jüngst vor allem kein geringerer als der FC Barcelona seine Fühler ausgestreckt haben – allerdings als Nummer zwei hinter Ex-Borusse Marc-André ter Stegen. Aber wer geht schon als zweiter Torhüter – auch wenn es der große FC Barcelona ist – wenn man bei einem Traditionsklub die unumstrittene Nummer eins und auch in der Nationalmannschaft derzeit gesetzt ist.

Starke Saisondaten

Unter dem Strich gehörte Yann Sommer zu den besten Torhütern der Bundesliga und liegt im Ranking der „Weißen Weste“ mit 13 zu Null-Spielen hinter RB Leipzig-Keeper Péter Gulácsi (16-Mal) auf dem 2. Platz. Auch bei den abgewehrten Schüssen liegt Borussias Nummer eins mit 120 (74 Prozent Fanquote) nur hinter dem Ungarn. Im ‚Kicker-Ranking’ der Topspieler in der abgelaufenen Spielzeit bekleidet der Schweizer mit einem Notendurchschnitt von 2,69 den 4. Platz.

Ein Platz, den die Borussen in der Endabrechnung gerne gehabt hätten. Schlussendlich war es aufgrund der schwachen Rückrunde ab dem 20. Spieltag Platz fünf. Yann Sommer, der nicht von ungefähr auch Vize-Kapitän ist, hatte großen Anteil daran, dass am Ende überhaupt Europa heraussprang. Dort wird der 30-Jährige auch erneut seinen Mann stehen – bei Borussia ist im übertragenen Sinne eben stets ‚Summer-Time’…

// Partnernetzwerk

Aus erster Hand Borussia Inside

Fohlen-Hautnah.de Shop