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»Die Konkurrenzsituation ist extrem«

Ohne Probleme ist Borussia Mönchengladbach am Sonntagabend mit einem Kantersieg über den BSC Hastedt in die zweite Pokalrunde eingezogen. Schon nach einer Viertelstunde konnten sich die VfL-Fans entspannt zurücklehnen und den tollen Offensivfußball der Borussen bewundern. Entsprechend zufrieden waren nach dem Schlusspfiff sowohl die Spieler als auch Dieter Hecking mit dem höchsten Sieg im DFB-Pokal der Vereinsgeschichte.

Dabei bleibt zunächst festzuhalten, dass der Gegner als Fünftligist sicher kein Maßstab für den Bundesligastart in einer Woche darstellte. Dennoch gab Dieter Hecking seiner Mannschaft einen klaren Auftrag mit auf den Weg, der auf dem Platz von Anfang an voll erfüllt wurde. 

Fokussiert ab der ersten Sekunde

 »Meine Mannschaft hat das über 90 Minuten klasse gespielt. Da waren viele, viele tolle Tore dabei. Wir haben auch noch Chancen, die wir liegen gelassen haben, herausgespielt. Man hat gesehen, dass wir von der erste Sekunde an total fokussiert waren. Wir haben flüssig nach vorne kombiniert, das ist gegen einen Fünftligisten nicht selbstverständlich«, bilanzierte Dieter Hecking nach der Partie.

Beeindruckend war, wie zielstrebig die Fohlen dabei agierten. Fast jeder Angriff wurde bis zum Abschluss konsequent zu Ende gespielt und selbst nach der komfortablen Führung zur Pause hatten die Borussen noch nicht genug. »Wir waren erstmal froh, dass die Pflichtspiele wieder losgehen und wir richtig Spielfreude an den Tag gelegt haben«, so Jonas Hofmann. »Es ist immer ein Dosenöffner in so einem Spiel, wenn man direkt am Anfang ein, zwei Tore schießt. Dann haben wir es wirklich sehr, sehr souverän gespielt. Es war im Endeffekt ein super Spiel von der Mannschaft.« 

»Auf der Acht ist es super angenehm« 

Hofmann bekleidete die Achterposition und war somit an vielen Offensivaktionen beteiligt. Letztlich belohnte er sich sogar selbst mit einem Treffer. »Auf der Acht ist es super angenehm. Man ist viel am Ball, immer am Spiel beteiligt, kann sich auf der Position austoben und ist flexibel. Da ist alles dabei und das hat man, denke ich, heute gesehen«, schilderte er die Vorteile der Position.

»Alassane hat gezeigt, was ihn auszeichnet«

 Die vorderste Reihe um Thorgan Hazard, Alassane Plea und Raffael hatte sichtlich Spaß dabei, sich in Torlaune zu bringen. Dem Trio gelang jeweils ein Hattrick, was ihnen ein gutes Gefühl geben dürfte. »Es wäre noch das eine oder andere Tor mehr möglich gewesen, aber gerade für die Stürmer ist es wichtig, dass sie im ersten Spiel treffen. Das haben sie alle drei heute gemacht. Das sind genau die Spiele, wo man sich Selbstvertrauen holen kann«, sagte Hecking, der noch genauer auf Plea einging: »Alassane hat heute gezeigt, was ihn auszeichnet. Er ist ein Strafraumspieler, er ist immer da. Klar kann er noch mehr Tore machen, aber erstmal hat er drei gemacht. Der Junge kommt immer besser an. Das hat sich in der letzten Woche im Training angedeutet. Da hatte er sehr viel Zug zum Tor und im Strafraum ist er brandgefährlich.«

»Es ist eine Facette mehr, die wir haben. Wir haben jemanden, der im Strafraum nicht nur wartet, sondern gerne auch im Spiel mit dabei ist und trotzdem weiß, wann er im Zentrum aufzutauchen hat«, so Sportdirektor Max Eberl über Plea.

»Ein schönes Leid« 

Gut möglich also, dass Plea auch in der kommenden Woche das Vertrauen von Hecking erhält, der insgesamt eine große Auswahl an potenziellen Startelfkandidaten hat und seine Mannschaft in der kommenden Woche auch nochmal ordentlich durchmischen kann. »Die Konkurrenzsituation bei uns ist extrem. Wenn ich sehe, wen ich heute nicht eingewechselt habe: Fabian Johnson, Chris Kramer, Denis Zakaria – das sind sicherlich drei Spieler, die gegen Leverkusen in der engeren Wahl sein können. Von daher ist das ein schönes Leid, dass ich mal eine Auswahl habe«, freut sich der Coach. 

Tony Jantschke bestätigte, dass aktuell jeder um seinen Platz kämpfen müsse. »Dieses Jahr kann sich keiner zurücklehnen. Deswegen haben wir immer wieder probiert, Druck zu machen. Wir wollten klare Verhältnisse schaffen, das ist uns gelungen.« Jantschke blickte nach dem Sieg gegen Hastedt bereits auf Leverkusen. »Heute muss man auch sagen, dass es unser einfachstes Pokalspiel war. Bisher hatten wir in der ersten Runde oft Regionalligisten mit Ambitionen. Leverkusen wird ein hartes Spiel. Sie haben eine sehr, sehr gute Mannschaft, die uns letztes Jahr sehr gut bespielt hat. Dreimal haben wir gegen sie verloren, jetzt wollen wir gewinnen«

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