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Eberl: »Habe noch nicht das Mosaiksteinchen gefunden«

Auf der Trainerposition hat Max Eberl in Marco Rose seinen absoluten Wunschkandidaten für den Verein gewinnen können. Nun sucht der Sportdirektor eine weitere Person, die das bisherige ’Dreigestirn’ der sportlichen Verantwortung ergänzen soll.

Marco Rose, Steffen Korell und Max Eberl – das sind die handelnden Personen, die die sportliche Ausrichtung von Borussia Mönchengladbach ab der Saison 2019/20 steuern werden. Das eingespielte Duo um den Direktor der Scoutingabteilung Korell und Sportdirektor Eberl hat sich einen Trainer an die Seite geholt, der den VfL in den kommenden Jahren laut Eberl »strategisch« entwickeln soll.

Zu dieser Entwicklung könnte schon bald eine weitere Personalie gehören, die in erster Linie Korell und Eberl tatkräftig unterstützen soll. »Das Aufgabengebiet ist schon sehr, sehr groß geworden. Das hat man gemerkt. Man kann sich nicht mehr so um alles kümmern. Jetzt mache ich mir Gedanken, wie man den Verein auch dahingehend für die Zukunft aufstellen kann«, sagte Max Eberl am Samstagabend im ’ZDF Sportstudio’.

»Muss in das Konstrukt reinpassen« 

Rouven Schröder war ein Name, der durch die Medien geisterte. Doch der Sportvorstand von Mainz 05 erstickte die Gerüchte um seine Person in der vergangenen Woche. Namen kommentiert Eberl sowieso wie gewohnt nicht. Eine genaue Definition des Postens (z.B. ’Kaderplaner’), die diese Person bekleiden soll, gibt es laut Eberl noch gar nicht. »Deswegen können wir auch nicht über Namen sprechen. Da gibt es aber eine Idee, wie wir das machen können. Darüber mache ich mir gerade viele Gedanken«, so Eberl.

Dabei geht es nicht nur um die quantitative Aufstockung sondern vor allem um die Expertise, die  derjenige vorzuweisen hat. »Zu viele Köche verderben den ominösen Brei. Es muss schon passen. Derjenige muss in das Konstrukt reinpassen, das in den letzten zehn Jahren einen sehr guten Job gemacht hat«, betonte Eberl. 

Auf einen großen Namen, wie der eingangs erwähnte Rouven Schröder oder auch Horst Heldt und Jonas Boldt, die zuletzt ebenfalls gehandelt wurden, legt Eberl wohl eher weniger Wert. »Ich will auf jeden Fall Qualität haben. In Gladbach arbeiten Menschen, die frei von Eitelkeiten sind. Da gibt es das hierarchische Denken nicht. Wir brauchen gute Leute und Qualität«, unterstrich Eberl, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, neben einem neuen Cheftrainer ein weiteres Puzzleteil am Niederrhein zu installieren. »Ich habe aber noch nicht das Mosaiksteinchen gefunden«, so Eberl.

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