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Eberl: »Hoffe, dass ich mich nicht groß als Mensch verändert habe«

Im Trainingslager in Andalusien feierte Max Eberl ein besonderes Jubiläum. Am 11. Januar 1998 begann seine Zeit bei Borussia. Als Spieler, Nachwuchsdirektor und Sportdirektor hat er den Verein seitdem 20 Jahre lang geprägt – und ist sich dabei stets selbst treu geblieben.

»Mir war es gar nicht so bewusst, als wir nach Jerez geflogen sind, dass das Jubiläum ansteht«, so Eberl gegenüber dem Klub am Freitagmorgen. Doch natürlich trudeln auf seinem Handy etliche Glückwünsche ein, die ihn immer wieder daran erinnern. 

»Als Spieler war es für mich die Chance, bei einem großen Verein spielen zu dürfen. Mit 146 Spielen für Gladbach war meine Karriere eine großartige Zeit, auch wenn der eine oder andere Fan das bei meinem Spielstil mit Sicherheit anders sieht«, lacht Eberl.

»Das ist ein außergewöhnliches Zeichen«

Mit der Borussia hat er turbulente Zeiten erlebt. Doch es ist nicht nur die sportliche Seite, die Eberl in Erinnerung geblieben ist. »Was mir im Kopf geblieben ist, dass mich in der langen Zeit sehr viele Menschen begleitet habe. Ich bin jetzt 20 Jahre hier und habe bestimmt 15, 20 Menschen im näheren Kreis, die immer noch im Verein sind. Das ist ein außergewöhnliches Zeichen und das versuche ich einfach vorzuleben«, so Eberl.

Einer seiner engsten Vertrauten ist Steffen Korell. »Ohne ihn wäre ich In der Aufgabe, die ich tue, bestimmt 50 Prozent schlechter«, unterstreicht er. Eberl ist im rauen Fußballgeschäft immer einer zum Anfassen geblieben. Im Trainingslager nimmt er sich für jegliche Anliegen der Fans ausreichend Zeit, hört ihnen zu und steht geduldig Rede und Antwort – so wie er es auch im heimischen Borussia-Park tut. 

»Ich bin unfair, wenn es um die Sache geht«

»Ich hoffe, dass ich mich eben gar nicht groß als Mensch verändert habe. Ich hoffe, ich bin der, der ich immer war. Dass ich immer zugänglich und freundlich war, soweit es geht. Manchmal bin ich auch schlecht gelaunt. Aber ich bin im Grunde der, den man anpacken kann«, beschreibt er sich selbst. »So wie ich als Fußballer war, bin ich ein stückweit auch als Sportdirektor. Ich bin unfair, wenn es um die Sache geht, aber fair, wenn es um den Menschen geht«, sagt er und hat noch einen Wunsch für die kommenden Jahre: »Ich hoffe, dass wir alle noch gesund sind, die Sonne sehen dürfen und hoffentlich mit Borussia auch wieder was zu feiern haben«, so Eberl, bei dem sich die Borussenfans darauf verlassen können, dass er alles in seiner Macht stehende dafür tut.

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