Auf der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Borussia Dortmund wurde Dieter Hecking am Freitagmittag zunächst minutenlang mit Fragen gelöchert. Als Max Eberl dann an der Reihe war, hielt er ein intensives Plädoyer und unterstüzte die Worte von Dieter Hecking.
Wenn ihn etwas nervt, scheut sich Sportdirektor Max Eberl nicht davor, seine Meinung klar kundzutun. Derzeit hadert er damit, dass die aktuelle Krise für eine gewisse Weltuntergangsstimmung sorgt. Seine Aussagen im Wortlaut:
»Wenn mich nicht alles täuscht, haben wir drei Spiele verloren. Nicht neun oder nicht zehn oder nicht zwölf, sondern drei Spiele verloren und das ist zum ersten Mal in der Amtszeit von Dieter Hecking, dass wir drei Spiele hintereinander nicht gepunktet haben. Mir kommt das gerade so vor, als ob wir hier wirklich am Abgrund stehen. Ich verstehe das und wir sind nicht glücklich, das ist das, was der Dieter sagt. Und wir reden auch nichts schön. Da waren Spiele dabei, wo wir es besser machen können, aber ich bin jetzt weit davon entfernt alles in Frage zu stellen.«
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»Wir haben drei Spiele verloren, das ist definitiv nicht das, was wir haben wollen. Wir haben dreimal kein Tor geschossen, auch da sind wir nicht glücklich drüber. Wir haben Tore leicht bekommen aus Fehlern, die uns einfach in der Fülle in einzelnen Spielen nicht passieren dürfen. Das ist das, was wir zu besprechen haben. Da ist die Mannschaft selbstkritisch genug, da ist genug Wille, das zu verbessern, das zu verändern. Es sind keine gravierenden Dinge, die wir zu verbessern haben. Es ist unser Job, gewisse Dinge zu analysieren und zu besprechen. Und da sind wir in fast allen Statistiken besser als in den ersten fünf Spielen der Hinrunde, das ist auch mal ein Spaß. Wir haben drei Punkte statt acht – das ist der einzige gravierende Unterschied. In allen anderen Themen wie Chancen, Chance zulassen, Laufstrecken, Zweikampfquoten sind wir deutlich besser, aber es bringt keine Resultat, das wissen wir auch. Die müssen wir bringen aber das heißt immer am langen Ende, dass nichts gravierend falsch läuft, sondern Details entscheidend sind, die grade zu schlechten Ergebnissen führen. Und daran müssen wir arbeiten. Da müssen wir Sonntag alles in die Waagschaale werfen.«