Durch den Einsatz von Reece Oxford im FA Cup unter der Woche ist klar, dass es transfertechnisch nur noch zwei Möglichkeiten gibt: West Ham United oder Borussia. Denn laut den Regularien dürfen Spieler in einer Saison nicht für einen dritten Verein auflaufen. Max Eberl sieht darin eine große Chance, Oxford bald wieder am Niederrhein begrüßen zu dürfen.
Doch noch stockt der Transfer weiterhin. Von einer Ablöse im Bereich von 15 Millionen Euro war zuletzt die Rede. Definitiv zu viel für einen Spieler, der bis dato lediglich 180 Minuten in der Bundesliga auf dem Platz stand. Dass er das Talent hat, konnte er in dieser Zeit zwar unter Beweis stellen, darin sind sich alle einig. Allerdings ist die geforderte Summe keine Zahl, die Max Eberl mal eben so vom Festgeldkonto abheben kann und will. Daher ist die Wahrscheinlichkeit für ein weiteres Leihgeschäft höher als eine feste Verpflichtung.
Bis zum 31. Januar muss eine Entscheidung gefallen sein, denn dann schließt das Transferfenster. Dazu äußerte sich Eberl am Freitagmittag auf der Pressekonferenz wie folgt: »Ein Verkauf [an einen anderen Verein, Anm. d. Red.] ist immer noch möglich, aber der Junge könnte dann erst ab Sommer spielen. Das macht natürlich gar keinen Sinn in seinen jungen Jahre, sodass in den letzten Tagen die Kommunikation intensiv war.«
Doch der Sportdirektor bastelt weiterhin an einer passenden Lösung. Dadurch lässt eine endgültige Entscheidung noch auf sich warten. »Das wird nicht diese Woche passieren, sondern wahrscheinlich erst in der nächsten oder übernächsten Woche«, so der Sportdirektor. »Wir sind guter Dinge, dass er vor dem 31. Januar wieder hier ist.« Das Rennen um Reece Oxford bleibt also weiterhin ein Geduldsspiel, doch dieses entwickelt sich für Max Eberl mehr und mehr in die gewünschte Richtung.