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»Ein richtig gutes Gefühl, wenn man das Derby gewinnt«

Borussia Mönchengladbach ist der Start in die 55. Bundesligasaison geglückt. Gegen den 1. FC Köln war es am Ende ein knapper, aber unter dem Strich verdienter 1:0-Sieg, der allerdings auch früher entschieden hätte werden können, ja wenn nicht müssen. Was den strahlenden Borussen hinterher natürlich egal war, denn sie hatten allen Grund zur Freude.

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Als Schiedsrichter Deniz Aytekin das 87. Rheinische Derby nach 94 Minuten endlich abgepfiffen hatte, kannte der Jubel unter den Borussen keine Grenzen mehr. Allerdings dürfte ihnen auch ein zumindest kleiner Stein vom Herzen gefallen sein, denn sie hatten es bis in die Nachspielzeit spannend gemacht – unnötigerweise, darin waren sich alle Protagonisten einig.

Zumal man in der ersten Halbzeit von Beginn an Herr im Hause war, Köln unter Druck setzte und sich zahlreiche Möglichkeiten herausspielte – aber eben kein Tor erzielte. »Wir haben in der ersten Halbzeit sehr super Fußball gespielt, hatten viel Ballbesitz und haben uns viele Torchancen herausgespielt. Aber da sind wir wieder beim Thema. Wir hätten viel früher in Führung gehen müssen. Auch ich hätte ein Tor schießen können«, sagte Lars Stindl und Matthias Ginter stimmte zu: »Wir hätten schon vor der Pause führen müssen«.

Derbyheld Elvedi

Das gelang den Borussen dann kurz nach der Pause, als Nico Elvedi ein klasse Zuspiel des starken Ibrahima Traoré zum 1:0 verwertete. Es war der erste Bundesliga-Treffer für den Schweizer überhaupt. »Ich bin sehr froh, dass ich der Mannschaft mit meinem Tor helfen konnte«, strahlte Elvedi. »Ich habe gesehen, dass Ibo auf seiner Seite durchkam. Das war ein überragender Pass von ihm. Zum Schluss musste ich den Ball nur noch reinschieben«.

»Ich freu mich, dass Nico für seine Offensiv-Läufe endlich mal belohnt wurde. Er hat sich heute selbst für sein gutes Spiel belohnt, aber natürlich auch uns als Mannschaft«, lobte Stindl seinen Rechtsverteidiger, der mit seinem ersten Tor gleich zum Derbyheld avancierte.

Unnötige Spannung

Und das, weil die Borussen eben kein weiteres Tor erzielten. Obwohl es auch nach der Führung Gelegenheiten dazu gab. »Uns hat ein bisschen die letzte Überzeugung vor dem Tor gefehlt«, traf Elvedi den Nagel auf den Kopf und Stindl meinte: »Wir hatten einige Gelegenheiten, mit denen wir den Sack hätten zumachen müssen«.

Da das nicht gelang, stand das Spiel weiter auf Messers Schneide. Je länger das Spiel dauerte, umso größer wurde die Gefahr, dass sich die Borussen womöglich noch einen einfangen und sich dann um den verdienten Lohn in Form von drei Punkten bringen würden. »Eine 1:0-Führung ist dann natürlich immer gefährlich«, sagte Sommer. »Klar wurde es hinten raus noch mal spannend, aber wir haben gegen den 1. FC Köln gespielt, die keine Blinden-Truppe sind«, sagte Max Eberl. »Natürlich hätten wir schon in der ersten Halbzeit mit unseren zahlreichen Torchancen für mehr Ruhe sorgen können«.

»Das Einzige, was ich bemängeln kann, ist, dass wir es trotz zahlreicher Torchancen verpasst haben, den zweiten Treffer nachzulegen. Dadurch war die Gefahr da, dass Köln zurückkommt und den Ausgleich erzielt«, sagte Dieter Hecking. Doch der gelang zum Glück auch deshalb nicht, weil Köln die Borussen nur latent in Gefahr bringen konnte. Und weil sich die Mannschaft nicht komplett hat aus der Reserve locken lassen und für den Derbysieg gekämpft hat.

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